Tod - Hass - Sprache - psychoanalytisch
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Dieses Buch umkreist zwei Thesen. Die erste lautet: Mit der Entstehung des psychischen Apparats entsteht auch eine Tendenz, die sich gegen diesen richtet. Das psychische Leben trägt eine tödliche Tendenz in sich und ist ohne diese nicht zu haben. Die zweite These lautet: Freud hat die Voraussetzungen geschaffen für ein Verständnis des Hasses, das diesen weder als Gegenstück der Liebe noch als Ausdruck naturgegebener Aggressivität sieht, sondern seine Entstehung an die Entstehung der menschlichen Sprache knüpft. Das Buch entfaltet Einsichten in die Verkoppelung von Hass und Sprachlichkeit, Repräsentation und sozialer Bindung und versucht auf diesem Hintergrund, Phänomene der menschlichen Destruktivität in ihrer menschlichen Spezifität begreifbar zu machen.