Kurfürst August von Sachsen
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Eine Leseprobe finden Sie unter „http://verlag. sandstein. de/reader/98-302_KurfuerstAugust“ Unter Kurfürst August (1526, reg. 1553–1586) erlebte Sachsen nach den großen Umwälzungen der Reformationszeit eine das Land nachhaltig prägende Phase der inneren Konsolidierung. In August und seiner Ehefrau Anna begegnen wir einem Fürstenpaar, das geradezu idealtypisch für den treu sorgenden, lutherischen Landesvater und die gebildete, fromme Landesmutter steht. Auf Reichsebene wirkte der Kurfürst maßgeblich am Zustandekommen des Augsburger Religionsfriedens von 1555 mit. Mit dem Konkordienbuch und der Konkordienformel brachte er die Reformation in Sachsen zum Abschluss. Während seiner Regentschaft entwickelte sich das Land zu einem der mächtigsten und reichsten Fürstentümer im Reich. Der vorliegende Aufsatzband basiert auf der Begleittagung zur 1. Nationalen Sonderausstellung zum 500. Reformationsjubiläum »Luther und die Fürsten«, die 2015 auf Schloss Hartenfels in Torgau stattfand. Er widmet sich dem Wechselverhältnis von Reformation und Politik aus historischer sowie kunst-, musik- und kirchengeschichtlicher Perspektive.