Wiener Wissen - Personen, Institutionen, Ereignisse
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Wissen bedeutet Kultur in Verarbeitung, Ordnung, Aneignung und Artikulation durch Sprache. Der Begriff beinhaltet Bezüge zu Philosophie, Geschichte, Kunst und Sprache und damit zu lokalen, regionalen, nationalen und globalen kulturellen Ausdrucksformen. Dieser Band folgt der idiographischen Methode und stellt daher einzelne Persönlichkeiten, Ereignisse und Situationen in den Mittelpunkt der Betrachtung. Es wird deutlich, dass Wissen generieren, durch Kritik weiterentwickeln und zugänglich machen immer eine Leistung von Einzelnen – Personen, Gruppen, Kreisen, Netzwerken u. a. – ist. So wird „das Geheimnis der Wiener Lebensqualität“ in verschiedensten Ausformungen und aus ganz unterschiedlichen Perspektiven dargestellt. In den Essays, die dieser Band versammelt, zeigen sich in vielen auf den ersten Blick singulär erscheinenden Tatsachen größere Zusammenhänge von Lebensformen, -möglichkeiten und -qualitäten, und es entsteht ein Bild der Art und Weise, wie darüber in Wien gesprochen und erzählt wird. Das Puzzle der Essays, die sich hauptsächlich auf die letzten 200 Jahre beziehen, vermittelt ein Wien „der Moderne“, das durch Aufklärung und Aufbruch, Kreativität und Neubeginn, Virtuosität und Sinnlichkeit gekennzeichnet ist. Gemeinsam mit Band XXV der „Enzyklopädie des Wiener Wissens“, der die Wiener Kultur in Entwicklungen, Projekten und Impulsen darstellt, zeigt Band XXVII in 52 Essays, mit welchen „Wirklichkeiten“ und Erzählweisen Geschichte in Wien stattfand und dargestellt wurde.