Drei Wurzeln des Krieges und warum nur eine nicht ins Verderben führt
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Ein kritischer Diskurs um Krieg als ruhmreichen Raub, als angemaßte Notwendigkeit und als Illusion. Krieg erlaubt alles, was sonst verboten ist: massenweise Mord, Raub, Vergewaltigung. Wenn Krieg ist, schweigen die Gesetze. Krieg ist nicht Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln (Clausewitz), sondern gescheiterte Politik, die sich als ruhmreicher Raubzug darstellt. Der antike Historiker Thukydides hat dies schon in seinem Melier-Dialog mustergültig dargelegt. Doch hat nicht die antike Philosophie mit Heraklit befunden, dass der Krieg der eigentliche Vater und König der Menschen sei? Das Buch versucht zu zeigen, dass Heraklit den Krieg als die größte menschliche Dummheit verstand. Heraklit rechtfertigt nicht den Krieg als etwas Notwendiges, sondern er warnt davor, sich auf Krieg einzulassen. Die kriegskritische Sicht wird in dem vorliegenden Buch über Kant bis in die aktuelle Bedrohungssituation von Terror, Atomwaffeneinsatz und verbleibende Konfliktvermeidungsmöglichkeiten durchgespielt. Der Krieg erweist sich dabei als die derzeit wiederauflebende gefährlichste Illusion der Menschen.