Kino für das Ohr
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Der 29. Oktober 1923 gilt als Geburtsstunde des deutschen Rundfunks: Von Berlin aus wurde die erste Unterhaltungssendung ausgestrahlt. Seitdem hat das Medium eine vielfache Entwicklung durchlaufen. In der Weimarer Republik diente der Rundfunk vornehmlich der Belehrung. Ab 1933 wurden dann vermehrt politische Reden, Kundgebungen und Propaganda über den „Volksempfänger“ gesendet und die Zahl dieser subventionierten Empfangsgeräte nahm rasch zu. Nach dem Zusammenbruch der NS-Diktatur vermochte das Programm - von den Siegermächten unterstützt - schnell wieder an Vielfalt zu gewinnen. Informationen, Kultur und Unterhaltung teilten sich fortan die Sendezeiten, wobei zunehmend Nachfrage und Interesse das Programm bestimmten. Heute stehen unzählige Sender und Programme zur Verfügung, sodass kaum ein Wunsch unerfüllt bleibt. Jörg Koch erzählt die spannende und wechselhafte Geschichte des Rundfunks von seinen Ursprüngen bis in die Gegenwart.