Gunda Gruber. Die Geometrie der Nicht-Ordnungen
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Seit vielen Jahren arbeitet die Künstlerin Gunda Gruber (1971 Salzburg, AT) an der Schnittstelle von Video, Fotografie, Grafik und Architektur. Zahlreiche ihrer Werkgruppen bestehen aus mehrschichtigen Elementen und multimedialen Installationen, welche die Wahrnehmung von Raum und Zeit herausfordern und Brüche und Unsicherheiten sowie den künstlerischen Arbeitsprozess erlebbar machen. In Grubers Œuvre überlagern sich Realitätsstufen, der physische Raum wird um den filmischen erweitert, und von der Natur entlehnte Formen werden abstrahiert sowie gesellschaftliche Strukturen hinterfragt. Der Dialog steht im Zentrum: der der Künstlerin mit dem Material, jener der Formen und Schichten innerhalb eines Werkes und schlussendlich der Dialog der Werke mit den Betrachter: innen. Die vorliegende Publikation erscheint aus Anlass der ersten musealen Ausstellung der Künstlerin zur Verleihung des Großen Kunstpreises Bildende Kunst des Landes Salzburg 2022 und inkludiert drei neue Essays zu wichtigen Werkgruppen in der künstlerischen Praxis Gunda Grubers von Andrea Kopranovic, Didi Neidhart und Tina Teufel.