Humanembryologische Schnittseriensammlungen um 1900 am Beispiel der Marburger Gasser-Strahl’schen Sammlung
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Bei der Gasser-Strahl’schen Sammlung handelt es sich um eine humanembryologische Schnittseriensammlung, die um 1900 am Marburger Anatomischen Institut angelegt wurde. Angesichts ihres beeindruckenden Umfangs sowie der hohen Qualität der Präparate stellt die Sammlung ein einzigartiges Dokument humanembryologischer Forschungsmethoden des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts dar. Der vorliegende Band geht der Frage nach, weshalb Schnittseriensammlungen zu zentralen Forschungsobjekten von Embryologen wurden. Die Autorin zeigt zudem anhand von Archivmaterial und mit der Marburger Sammlung in Zusammenhang stehenden Publikationen, woher die Marburger Präparate stammten, wie sie verarbeitet wurden und welcher embryologische Erkenntnisgewinn sich aus ihnen bis ins 21. Jahrhundert hinein ergibt.