Die Mailänder Schule
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Systemische Therapie, wie wir sie heute als effiziente und wissenschaftlich evaluierte Interventionsform kennen und schätzen, ist wesentlich beeinflusst von den theoretischen und behandlungsbezogenen Errungenschaften von Mara Selvini Palazzoli, Giuliana Prata, Luigi Boscolo und Gianfranco Cecchin – der Mailänder Schule. Nicht allein der kürzliche Tod der »großen alten Dame der Familientherapie« lässt es sinnvoll erscheinen, sich vertieft mit der inzwischen mehr als drei Jahrzehnte währenden Entwicklung und den Verästelungen des »Centro per lo Studio della Famiglia« zu beschäftigen. Bodo Christian Pisarskys Perspektive, die auf einer umfassenden Analyse insbesondere der italienisch- und englischsprachigen Veröffentlichungen und Interviews mit den Gründungsmitgliedern sowie prominenten deutschsprachigen Zeitgenossen der Familientherapie-Szene beruht, eröffnet eine kompetente (Innen-)Sicht des Ansatzes, der nicht nur durch eine Aufspaltung in drei Institute in Mailand charakterisiert ist, sondern der nach Phasen divergierender Entwicklung, vorangetrieben durch Boscolo und Cecchin, in einer von Pisarsky herausgearbeiteten fünften Phase eine Wiederannäherung erkennen lässt.
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Die Mailänder Schule, Bodo Christian Pisarsky
- Language
- Released
- 2000
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- Title
- Die Mailänder Schule
- Language
- German
- Authors
- Bodo Christian Pisarsky
- Publisher
- Vandenhoeck und Ruprecht
- Released
- 2000
- ISBN10
- 3525014600
- ISBN13
- 9783525014608
- Series
- Sammlung Vandenhoeck
- Category
- Psychology
- Description
- Systemische Therapie, wie wir sie heute als effiziente und wissenschaftlich evaluierte Interventionsform kennen und schätzen, ist wesentlich beeinflusst von den theoretischen und behandlungsbezogenen Errungenschaften von Mara Selvini Palazzoli, Giuliana Prata, Luigi Boscolo und Gianfranco Cecchin – der Mailänder Schule. Nicht allein der kürzliche Tod der »großen alten Dame der Familientherapie« lässt es sinnvoll erscheinen, sich vertieft mit der inzwischen mehr als drei Jahrzehnte währenden Entwicklung und den Verästelungen des »Centro per lo Studio della Famiglia« zu beschäftigen. Bodo Christian Pisarskys Perspektive, die auf einer umfassenden Analyse insbesondere der italienisch- und englischsprachigen Veröffentlichungen und Interviews mit den Gründungsmitgliedern sowie prominenten deutschsprachigen Zeitgenossen der Familientherapie-Szene beruht, eröffnet eine kompetente (Innen-)Sicht des Ansatzes, der nicht nur durch eine Aufspaltung in drei Institute in Mailand charakterisiert ist, sondern der nach Phasen divergierender Entwicklung, vorangetrieben durch Boscolo und Cecchin, in einer von Pisarsky herausgearbeiteten fünften Phase eine Wiederannäherung erkennen lässt.