Gemeinwesenarbeit und bürgerschaftliches Engagement
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Auf der Suche nach Sparpotenzialen liebäugelt die Politik mit der Arbeitskraft aus Bürgersolidarität. Gemeint ist damit unentgeltlich zu leistende Tätigkeit, mit der anderen Bedürftigen geholfen werden soll. Aber können auf diesem Wege soziale Verpflichtungen vom Staat so einfach abgegeben werden? In unserer Gesellschaft bedarf es zum Aufbau sozialer Netzwerke in den Städten oder in strukturschwachen ländlichen Gebieten einer eigenen Professionalität. Profis schaffen Rahmenbedingungen, um den Zugang zu Ressourcen auch jenen zu ermöglichen, die in Gefahr sind, davon ausgeschlossen zu werden. Soziale Arbeit mit ihren vielfältigen Projekten erfährt gegenwärtig eine Abwertung durch die Politik und muss um Subventionen bangen. Das Buch versteht sich als Anstoß zum Nachdenken. Die Beiträge stammen von Frauen und Männern aus der Praxis und Wissenschaft sowie aus der Aus- und Fortbildung.