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Gilles Deleuze (1925–1995) zählt zu den bedeutenden französischen Philosophen. Neben seinen Monographien über Denker wie Hume, Leibniz und Kant sowie seinen Beiträgen zur Logik des Sinns und zur Differenz und Wiederholung hat er stets die kleine Form gesucht, in der er prägnant über seine philosophischen Projekte und deren Implikationen spricht. Der erste Band der Sammlung seiner „Kleinen Schriften“ vereint zahlreiche Texte, die bislang verstreut veröffentlicht wurden und hier größtenteils erstmals auf Deutsch erscheinen. Diese reichen von frühen Auseinandersetzungen mit Rousseau, Kant und Bergson bis hin zu Essays über Schriftsteller wie Jarry, Roussel und Cixous, dem Kriminalroman der série noire, Malerei und Debatten über Psychiatrie und Politik, die durch sein gemeinsames Werk mit Félix Guattari, Anti-Ödipus, angestoßen wurden – und nicht zuletzt über Nietzsche. In diesen kleinen Texten zeigt sich ein anderer Deleuze: ein witziger, pointierter Autor, der über einsame Inseln, nomadisches Denken und Psychoanalyse reflektiert. Seine Texte sind geprägt von einem „philosophischen Humor“, der auch den akademischen Kollegen von heute gut anstünde, wie die Frankfurter Rundschau zur französischen Ausgabe bemerkte.
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Die einsame Insel, Gilles Deleuze
- Language
- Released
- 2003
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