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Zur Rolle und Akzeptanz des humanitären Völkerrechts am Beginn des 21. Jahrhunderts

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Vor 54 Jahren setzten die Bevollmächtigten der ersten Signatarstaaten ihre Unterschrift unter die Vier Genfer Abkommen vom 12. August 1949. Obwohl die Genfer Abkommen eine Entwicklung des in bewaffneten Konflikten anwendbaren humanitären Völkerrechts fortsetzten, die mit der Unterzeichnung der ersten Genfer Konvention am 22. August 1864 begonnen hatte, wird nach den Erfahrungen der vergangenen Jahre deutlich, daß das humanitäre Völkerrecht mit einem wirksamen Durchsetzungsmechanismus ausgestattet sein muß, soll die Beachtung und damit auch die Akzeptanz des humanitären Völkerrechts keinen Schaden nahmen. Geschieht die Mißachtung des humanitären Völkerrechts aus Unkenntnis, aufgrund des Verlustes von Wertmaßstäben oder in bewußter Ablehnung eines humanitären Grundkonsenses? Nach inzwischen fast 30 Jahren im Dienste humanitärer Organisationen verspürte der Autor den Wunsch, einmal Bilanz zu der Frage der Akzeptanz des humanitären Völkerrechts in unserer heutigen Gesellschaft zu ziehen. Bei der Analyse haben die weltweiten Konflikte wie auch die gesellschaftliche Entwicklung in Deutschland gezeigt, daß zunehmende Akzeptanzprobleme für das humanitäre Völkerrecht bestehen. Der Autor möchte nachweisen, daß insbesondere ein Mangel bei der Vermittlung von Werten als Ursache des Akzeptanzdefizits gesehen werden muß und zu einer Tendenzwende beitragen.

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Zur Rolle und Akzeptanz des humanitären Völkerrechts am Beginn des 21. Jahrhunderts, Andreas von Block Schlesier

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2003,
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Good
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€6.30

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