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From manuscripts to book

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  • 216 pages
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In den letzten Jahrzehnten wurden in Studien zu byzantinischen Texten spezifische Tendenzen der Schreiber, basierend auf handschriftlicher Überlieferung, untersucht. Dazu zählen Aspekte wie Interpunktion, Orthographie, Akzentuierung und die Zusammenschreibung von Wortgruppen. Was früher als vitia codicis galt, wird heute als Teil der mündlichen Überlieferung und als relevant für das Textverständnis anerkannt. Erkenntnisse zu Akzentuierung und Orthographie haben bereits Eingang in kritische Editionen gefunden, während die Interpunktion bisher kaum berücksichtigt wurde. Die zentrale Frage ist, ob die Interpunktion der byzantinischen Schreiber in eine kritische Edition aufgenommen werden sollte. Die Antwort ist negativ, da sowohl die Interpunktionstheorie als auch die Zeichen im Laufe der Zeit Veränderungen unterlagen und es zudem Unterschiede in der Praxis der einzelnen Schreiber gibt. Die Relevanz der überlieferten Interpunktionszeichen für moderne Leser und deren Umsetzung in Editionen sind weitere wichtige Fragen. Diese und andere Themen führten zur Organisation eines Arbeitstreffens, dessen Präsentationen in diesem Band versammelt sind. Die kritische Auseinandersetzung mit den Eigenheiten byzantinischer Schreiber ist entscheidend für die Textkonstitution, Editionstechnik und literarische Interpretation der Texte.

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From manuscripts to book, Antōnia Giannulē

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2011
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