Donnie
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Gotthard, ehemaliger Fremdenlegionär, wird von der Erinnerung an Krieg und Mord geradezu heimgesucht. Das ist für den Erzähler dieser Geschichte Fluch und Segen zugleich. Zwar bringt er den entwurzelten Mann zum Reden, aber alles, was der erzählt, steht auf schwankendem Boden. In der Kasbah seiner Erinnerungen hat sich irgendwann einmal eine Begegnung ereignet, die ihn die komplizierte Anordnung der Gassen hat vergessen lassen, und das war die Begegnung mit einem Hund. Dieses Tier steht nun vor jenem Tor, das der unermüdlich fragende Erzähler öffnen möchte. Ist es also, nach vielen großen, ein kleines Buch über die Schuld? Ja, weil es auch eine Geschichte vom Töten ist. Hat es Antworten? Nein, außer der ratlosen einen, die reichen sollte: Du sollst nicht töten. Kommt die Liebe darin vor? Wenn auch halb verborgen, zart nur und ohne Großaufnahmen, ja - wie könnte es anders sein. Und ist es aktuell? So aktuell, wie das Töten eben ist. Sherko Fatah erweist sich hier, wie schon in seinem Roman „Im Grenzland“ (für den er den aspekte-Literaturpreis erhalten hat), als eben so umsichtiger wie unbeirrbarer Erzähler von Geschichten, die niemand anderer so erzählen kann.
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