Drei traurige Tiger

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Guillermo Cabrera Infante wurde 1929 in Gibara, Kuba, geboren und arbeitete nach einem kurzen Studium an der Escuela de Periodismo als Journalist. Er war Mitgründer der Cinemateca de Cuba und leitete diese von 1951 bis 1956. Ab 1954 schrieb er unter dem Pseudonym »G. Caín« Filmkritiken für die Wochenzeitschrift Carteles. Infante kämpfte gegen das diktatorische Regime Batistas, und seine Eltern waren Mitgründer der kubanischen Kommunistischen Partei. Nach der kubanischen Revolution war er einige Jahre Direktor des nationalen Filminstituts und Chefredakteur der Literaturbeilage Lunes de Revolución, die 1962 eingestellt wurde. Im selben Jahr wurde er Kulturattaché der kubanischen Botschaft in Belgien, legte jedoch 1965 sein Amt nieder und ging ins freiwillige Exil nach Madrid und London, um dem zunehmend repressiven Regime Fidel Castros zu entkommen. Bekannt wurde er 1967 mit dem Roman Tres tristes tigres, der 1964 den Preis Biblioteca Breve in Spanien gewann und als eines der Hauptwerke der lateinamerikanischen Literatur gilt. Zu seinen weiteren bedeutenden Werken zählen Holy smoke, Vista del amanecer en el trópico und Así en la paz como en la guerra. 1997 erhielt er den renommierten Premio Cervantes. Cabrera Infante starb am 21. Februar 2005 in London.