Die endlose Ausdehnung von Zelluloid
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Kaum gab es den Film, hatten die Dichter ihn auch schon für sich entdeckt: Er schenkte ihnen die Bilder, das künstliche Licht, den Blick auf die moderne Zeit. Gedichte entstanden, die so rasant und trickreich wie ein Film abliefen, es wurden Tagträume zu Papier gebracht, durch die Asta Nielsen, Charlie Chaplin und Marilyn Monroe promenierten. Vorhang auf für die erste deutschsprachige Anthologie, die sich dem faszinierenden Zusammenspiel von Kino und Lyrik widmet. Mit Gedichten von Iwan Goll, Ferdinand Hardekopf, Bertolt Brecht, Joachim Ringelnatz, Else Lasker-Schüler, Rolf Dieter Brinkmann, Jürgen Becker, Hans Magnus Enzensberger, Friederike Mayröcker, Thomas Brasch, Thomas Kling, Durs Grünbein, Marcel Beyer und vielen anderen.