Der Krieg der Welten

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In einem Band vereint, präsentiert sich eine neue Übersetzung von H. G. Wells' einflussreichen Romanen, die als Meilensteine der Science-Fiction gelten. Der 1895 veröffentlichte Roman über Zeitreisen zeigt einen namenlosen Erfinder, der ins Jahr 802.701 reist und dort auf zwei Menschenrassen trifft: die sorglosen Eloi und die unterirdischen Morlocks. Der Zeitreisende entdeckt ein erschreckendes Abhängigkeitsverhältnis zwischen ihnen, das die politischen und sozialen Themen seiner Zeit reflektiert und auch heute noch relevant ist. Der verzweifelte Versuch des Protagonisten, einzugreifen, hallt bis ins 21. Jahrhundert nach. Nur wenige Jahre später erschien der zweite Roman, in dem Marsianer, getrieben von Rohstoffmangel, die Erde erobern wollen. Ihre dreibeinigen Kampfmaschinen und tödlichen Strahlen setzen der Menschheit zu, die in Panik flieht. Doch die Natur greift ein: Das Immunsystem der Marsianer erweist sich als ihre Schwäche und gibt den Menschen einen entscheidenden Vorteil. Wells' Werk wird oft als Kritik an der imperialen Expansionspolitik interpretiert, indem es die Kolonialherren in die Rolle hilfloser Opfer versetzt. Beide Geschichten laden dazu ein, über Macht, Abhängigkeit und die menschliche Natur nachzudenken.