Isoldes Flucht aus der DDR
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Aus dem Vorwort von Dr. Hans Blix, ehemaliger schwedischer Außenminister und Generaldirektor der IAEO: „Das Buch „Die Flucht über den Eisernen Vorhang“ von Hans Christian und Isolde Cars bietet dem Leser ein atemberaubendes, spannendes und erheiterndes Erlebnis. Hans Christian beschreibt wie er während des kalten Krieges 1965 auf dem Weg zu einem Studententreffen in Prag in einem überfüllten Zug in der DDR Isolde traf. Diese strahlte gleichviel Begabung wie weibliche Anziehungskraft aus. Sie ist auf dem Weg, Freunde in Budapest zu treffen. Dorthin zieht es auch Hans Christian, nach seinem Pragbesuch, genau so unwiderstehlich wie es eine Motte zum Licht zieht. Genauso unwiderstehlich zieht es ihn zu ihr in Ostberlin auf dem Heimweg nach seinem Studium in Genf. Nun entflammt ein Feuer, das noch immer brennt. Beinahe fünfzig Jahre verheiratet lässt uns Hans Christian, unterstützt von Isolde, daran teilhaben, wie die beiden Isoldes Flucht aus der DDR planten und wie er es schaffte mit seinem taufrischen Flugzertifikat in der Tasche, eine Cessna in Österreich zu mieten und nach unendlich nervenraubenden Momenten beim zweiten Flug Isolde von einer Weide in der Tschechoslowakei über den Eisernen Vorhang in die Freiheit zu fliegen. Während man die Buchseiten nur so verschlingt, sucht man nach dem richtigen Adjektiv. Mutig, ja, gewiss! Verwegen? Nein. Neben der leidenschaftlichen Sehnsucht bewahrte er die ganze Zeit einen klaren, kühlen Kopf, bewundernswert diszipliniert aber auch flexibel genug kalkulierte er, wie er auftauchende Probleme bewältigen konnte. - Verwegen oder tollkühn sind vielleicht die Worte, die ich suche. Das Buch schildert den Kampf zweier jungen Menschen, während des kalten Krieges, in dem ein unmenschliches Sowjetregime einen Eisernen Vorhang über Europa senkte, Gesellschaften trennte und Menschen daran hinderte, sich zu vereinen. Das Regime kollabierte an eigener Schwäche und weil die freie Welt Stärke und Entschlossenheit zeigte und auch ein Gesellschaftssystem hatte, das fähig ist, sowohl Freiheit als auch Wohlstand zu gewährleisten. Es ist gut, daran erinnert zu werden, dass wir heute in einem – wenn auch nicht problemlosen – doch freien Europa leben und dass wir auf strategischer Ebene genau so stark sein sollten wie Hans Christian und Isolde es auf individueller Ebene waren“.