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In seiner Lyrik verbindet Klaus Konjetzky emotionale Zartheit mit genauem, analysierendem Blick auf die Verhältnisse. Ein distanziert-warmer, humorig-illusionsloser Blick auf die Gesellschaft, die Menschen, die Unmenschlichkeit. Auf eine abgründige Realität. „Die Verbindung von innen und außen ist eine Wunde.“ Seine existenziellen Beobachtungen, seine sensible Nähe zur realen Welt vermischen sich mit der inneren Flucht aus dieser Welt, dem Gefühl der Fremdheit. „Eine Sirene von weither mündet in die Ellipse einer Empfindung“. „Leselandschaften“ nannte Klaus Konjetzky gern seine Bilder. Leselandschaften sind auch seine Gedichte, Orte des Verweilens, der Rückkehr, der Erinnerung, Orte traumverlorener Wahrnehmung eines poetisch durchtränkten Lebens: im „metaphysischen Blau der Ägäis das Echo der Dinge“.