Drei Frauenleben
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Es geht um Erinnerungen, um Durchlittenes und Erlebtes über einen langen Zeitraum. Drei Frauen blicken auf unterschiedliche Weise auf ihre Leben zurück. Sie hatten wohl die Hoffnung auf mehr Erfüllung, auf einen geraderen Weg durch ihr Frauenleben gehegt, träumten davon, neben der Arbeit vielleicht geliebt und anerkannt zu werden, zu heiraten, eine Familie zu gründen, Mütter und Großmütter zu werden. Manches entwickelte sich ganz anders. Die Vorkriegszeit, der Krieg mit seinen traumatischen Auswirkungen; Nöte und Entbehrungen der Nachkriegszeit und die Verunsicherung durch die folgende Ost-/Westproblematik, das Hineinfinden in neue Zeiten und neue Anforderungen. Vieles war geprägt von Fremdbestimmung, Überforderung und Enttäuschungen. Aber alle drei schauen klaglos zurück, zufrieden auch mit dem, was ihr persönliches Ergehen ausmacht. Die Aussöhnung mit Verzicht, Ungerechtigkeiten und unerfüllten Wünschen scheint am Ende möglich. »Manchmal, wenn die Erinnerungen zu sehr schmerzen, bilde ich mir ein, mein Leben war ein Traum. Ich liebte und ich wurde geliebt. Was wollte ich mehr? Ein Traum, der nun endet.«