Auf der Eisenbahnbrücke
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An einem heißen Sommertag entführen vier Terroristen einen Bus mit Vorschulkindern auf eine stillgelegte Eisenbahnbrücke am Rande einer amerikanischen Kleinstadt. Aus wechselnder Sicht schildert „Auf der Eisenbahnbrücke“ die Ereignisse dieser Geiselnahme: Miro, elternlos und ohne Hoffnung in einem Flüchtlingslager aufgewachsen, konnte nur gewinnen, als ihn Artkin in das Ausbildungslager der „Freiheitskämpfer“ brachte. Der Kampf um die Freiheit seines Heimatlandes führt ihn auf die Brücke. Wie sein großes Vorbild Artkin möchte Miro leben: für das Ideal, ohne persönliche Gefühle. Artkin ist der Anführer auf der Brücke. Kate ist ein gewöhnliches amerikanischen College-Mädchen. Sie hält sich nicht für besonders mutig und ist überrascht, was sie alles fertigbringt. Manchmal vertritt sie ihren Onkel am Steuer des Kindergartenbusses. Das bringt sie auf die Brücke. Auch Ben ist kein Held. Beim Sport stößt er schnell an seine Grenzen und mit Mädchen hat er Schwierigkeiten. Er ist der Sohn eines Generals, aber seinen Vater kennt er eigentlich nicht. Als die Terroristen einen Boten verlangen, schickt der General ihn. Auf der Brücke muss Ben erfahren, dass man mehr als einmal sterben kann. Der General ist ein Patriot. Das Vaterland geht ihm über alles, auch über seinen Sohn. Die Terroristen gefährden das Vaterland, indem sie die Aufdeckung geheimdienstlicher Machenschaften fordern. Das muss verhindert werden. Zu spät merkt er, dass die geheime Waffe, seine Lebensaufgabe, die er schützen wollte, ihn selbst zerstört.