Ins Feuer
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Die Jugend, im Rückblick gerne paradiesisch verklärt, ist oft eher ein Gefängnis, aus dem man den Ausweg nicht findet. Dieser Roman erzählt die Geschichte von vier Schwestern - Julia, Lotte, Monika und die Erzählerin. Zwei von ihnen sind, obwohl selbst noch blutjung, schwanger, die dritte hat, viel zu früh, ein Kind bekommen, die vierte ist auf dem besten Weg, es ihren Schwestern gleichzutun. Julia hat ihr Kind, völlig überfordert, der eigenen Mutter überlassen, die schon bei dem Versuch, die vier Schwestern zu erziehen, wenig Glück gezeigt hat. Die Katastrophe pflanzt sich fort. Die Männer, die zu diesen Geschichten naturgemäß gehören, sollen kindlich-pubertäre Phantasien erfüllen und können nur versagen. Lotte ist in ihren Lateinlehrer verliebt, Julia zündet dem Kinderarzt, der sie verlassen hat, das Haus an - ein Bild, das in Monika Wogrollys Text für mehr als ein Scheitern dieser Beziehung steht. Cocteaus „enfant terribles“ gehören zu den Geschwistern dieser schrecklichen Schwestern, die aus der Zeit der größten Verletzlichkeit verzweifelt eigenen Weg ins Leben Suchen.