Worauf kann ich hoffen? Und 62 andere Fragen für den Mann von Welt
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Worauf kann ich hoffen? Sicherlich muss man nicht erst in den, sagen wir, Vierzigern angekommen sein, um sich den entscheidenden Fragen des Lebens zu stellen: Wer sie sich dann allerdings immer noch nicht stellt, der verpasst etwas. Allen, die sich dazu weder in Kant einarbeiten noch bei Rat spendenden Ordensbrüdern nachfragen wollen, sei dieses Buch empfohlen: Wann lese ich Proust? Möchte ich Spuren hinterlassen? Lache ich zu wenig? Könnte man sie für meine Tochter halten? Und nicht zu vergessen: Wie viele Gläser Rotwein am Tag waren doch gleich am gesündesten? Der sympathische Herr in Thomas Matthaeus Müllers so meisterhaften wie leichtfüßigen Bildern, unschwer zu erkennen als Alter Ego seines Schöpfers, ist ein Wahrheitssucher, in dem man sich gerne wiedererkennt: Er ist den Freuden des Lebens zugewandt, kennt aber auch dessen Fallstricke und Abgründe. Natürlich ist er nicht frei von Melancholie, was ihn aber nicht daran hindert, auch den etwas schwereren Dingen mit hintergründigem Witz und schöner Leichtigkeit zu begegnen.