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Frauen um Stefan George

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Castrum peregrini

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Eine neue Perspektive auf den Männerbund: weibliche Einflüsse auf George und seine Dichtung. Die Forschung zu Stefan George (1868-1933) stimmte bislang darin überein, dass Frauen im George-Kreis keine Rolle spielten. Vielmehr ist der Kreis als Männerbund, homosoziale Vereinigung und esoterisch-elitäre Akademiker-Gruppierung bekannt. Es herrscht die Ansicht, George und seine Freunde seien spätestens seit 1910 vor den Frauen davongelaufen und tendenziell frauenfeindlich gewesen. Und doch haben Frauen eine entscheidende Rolle in und auch für Georges Dichtung gespielt. In Georges nächstem Umfeld gab es vor allem intellektuelle Frauen und bewunderte und gefürchtete Verführerinnen, aber auch dienende Frauen, die alle unterschiedliche Bedeutung für Georges Lebens- und Geisteswelt hatten. Die Autorinnen und Autoren der Beiträge stellen Leben, Werk und Situierung der Frauen im Umfeld Georges dar und gehen darüber hinaus den Widersprüchen zwischen Kreispropaganda und Kreisleben, Dichtung und Lebenspraxis nach. Mit Beiträgen u. a. zu: Ida Coblenz, Marie Luise Gothein, Fine von Kahler, Gertrud Kantorowicz, Edith Landmann, Sabine Lepsius, Elisabeth Salomon, Clotilde Schlayer, Gertrud Simmel, Margarete Susman, Erika Wolters

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Frauen um Stefan George, Ute Oelmann

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2010
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