Der Papst im Gegenwind
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Gibt es eine Strategie, das Pontifikat des deutschen Papstes zu sabotieren? Immer wieder bliesen die internationalen Medien zum Angriff auf Papst Benedikt XVI. Da war die Kritik nach seiner „Regensburger Vorlesung“, der Aufsehen erregende Rücktritt des Erzbischofs von Warschau, Stanislaw Wielgus, die Polemik um die Freigabe der „alten“ Messe, der „Fall Williamson“ nach der Aufhebung der Exkommunikation von vier Lefebvre-Bischöfen, die diplomatische Krise nach den Äußerungen des Papstes über Kondome am ersten Tag seiner Afrika-Reise sowie der Skandal um den Missbrauch Minderjähriger, der sich lange nicht zu beruhigen schien und in der „schwarzen Woche“ zu Ostern 2010 gipfelte. Von einem Entrüstungssturm zum anderen und von einer Polemik zur nächsten hatten diese negativen Schlagzeilen zur Folge, dass die Botschaft von Benedikt XVI. „weggepackt“ wurde. Sie verschwand unter dem Klischee eines „rückständigen“ Papstes und büßte so ihre Tragweite ein. Zwei erfahrene Vatikanberichterstatter gehen in diesem Buch der Frage nach, ob wirklich ein Komplott hinter diesen Angriffen steckt. Sie analysieren aber auch, ob nicht viele Hindernisse, denen sich Benedikt XVI. stellen muss, aus dem Inneren der Kirche kommen. Dabei lassen die Autoren zahlreiche Handelnde und qualifizierte Beobachter zu Wort kommen.
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