Depression als Störung des Gleichgewichts
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Die Depressionstherapie ist so vielschichtig wie die depressive Störung selber. Für die Behandlung des einzelnen Menschen ist ein Depressionsverständnis hilfreich, das neben empirischen Daten auch das Ringen der depressiven Person um ihr seelisches Gleichgewicht einbezieht. Das Buch zeigt auf, mit welchen therapeutischen Ansätzen die affektive Dysregulation je nach persönlichen Voraussetzungen und Krankheitsstadien durchbrochen werden kann. Schwerpunkte bilden: frühere Bindungserfahrungen und therapeutische Beziehungsgestaltung, die Bedeutung der Schamproblematik und ihre Klärung, die Rolle des Selbstbildes in der depressiven Spirale und spezifische psychotherapeutische Hilfestellungen, depressive Kommunikationsweisen und die Vermeidung interaktioneller Stolpersteine, ein pragmatisches Depressionskonzept als therapeutische Orientierungshilfe.