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Achtzig Gedichte

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Der Dichter Georg Trakl (1887–1914), der sich unter dem Eindruck der Schlacht bei Grodek nur siebenundzwanzigjährig das Leben nahm, hat der von Untergangsbildern und Vorahnungen des Krieges geprägten expressionistischen Lyrik eine besonders düstere, melancholische Note hinzugefügt. Die Verfallsbilder und herbstlichen Szenen seiner Gedichte sind zugleich Ausdruck seiner Seelenlage wie seiner Zeit. Psychische Gefährdung und geschichtliche Gefahr sind stets aufeinander bezogen, ohne Hoffnung auf Erlösung werden die Gedichte selbst zum Ort der Sühne. Der düsteren Schönheit, dem melancholischen Klang, der kunstvollen Form, dem morbiden und luziden Sog dieser Lyrik kann man sich nicht entziehen. Mit ihrem Bewusstsein von der Abgründigkeit der menschlichen Natur, dem Dämonischen der Seele und den Verwüstungen der Geschichte gehören sie zum Bedeutendsten deutscher Lyrik.

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Achtzig Gedichte, Georg Trakl

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2011
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(Paperback)
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