A gun for hire

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Helmut Newton unterschied nicht zwischen seiner Arbeit für Zeitschriften und Aufträgen von Werbekunden. Selbstironisch nannte er sich „A Gun for Hire“ – so auch der Titel von June Newtons legendärem Buch über seine kommerzielle Fotografie, das nun in einer überarbeiteten Neuausgabe erscheint. Newton erklärte: „Die fotografische Arbeit mancher Menschen ist Kunst. Meine nicht.“ Obwohl seine Fotos gelegentlich in Galerien ausgestellt werden, war das nicht der Grund für seine Arbeit. Er widerstand der Kategorisierung seiner Werke als „Kunst“ und überlässt es dem Betrachter, dies anders zu sehen. Die Sammlung vereint Newtons Auftrags- und Modefotografien von den frühen 1960er-Jahren bis 2003, darunter Arbeiten für BiBA, Chanel, Yves Saint Laurent, Versace, Thierry Mugler, Blumarine, Villeroy & Boch und Absolut Vodka sowie seine letzten Bilder für die amerikanische und italienische Vogue. Mit einer Einleitung von Matthias Harder und Beiträgen von June Newton, Pierre Bergé, Tom Ford, Josephine Hart und Anna Wintour wird Newtons Einfluss auf die Fotografie und Mode eindrucksvoll dokumentiert.