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Was ist deutsch an der deutschen Literatur? Gibt es tatsächlich eine kontinuierliche deutsche Literaturgeschichte vom Frühmittelalter bis zur Gegenwart? Heinz Schlaffer geht diesen Fragen nach und kommt zu überraschenden Ergebnissen. Erst von 1750 an – lange nach den klassischen Epochen der italienischen, französischen oder englischen Literatur – gibt es in Deutschland Werke, die zur Weltliteratur zählen. Als späte Auswirkung der Sprache der Mystik, der Reformation Luthers und der Aufklärung entsteht die Literatur der klassisch-romantischen Epoche – eine Blütezeit von rund achtzig Jahren, gefolgt von einer zweiten in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Hauptgrund für diesen verspäteten Eintritt in die Weltliteratur ist, dass in Deutschland »das Mittelalter nicht enden wollte«. Provokant, geistreich und stilistisch brillant vermittelt Schlaffer gänzlich neue Einsichten in die Geschichte der deutschen Literatur, die die bisherigen Erkenntnisse der Germanistik gehörig auf den Kopf stellen.
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Die kurze Geschichte der deutschen Literatur, Heinz Schlaffer
- Language
- Released
- 2003
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- Title
- Die kurze Geschichte der deutschen Literatur
- Language
- German
- Authors
- Heinz Schlaffer
- Publisher
- Dt. Taschenbuch-Verl.
- Publisher
- 2003
- Format
- Hardcover
- ISBN10
- 3423340223
- ISBN13
- 9783423340229
- Series
- dtv
- Category
- World prose
- Description
- Was ist deutsch an der deutschen Literatur? Gibt es tatsächlich eine kontinuierliche deutsche Literaturgeschichte vom Frühmittelalter bis zur Gegenwart? Heinz Schlaffer geht diesen Fragen nach und kommt zu überraschenden Ergebnissen. Erst von 1750 an – lange nach den klassischen Epochen der italienischen, französischen oder englischen Literatur – gibt es in Deutschland Werke, die zur Weltliteratur zählen. Als späte Auswirkung der Sprache der Mystik, der Reformation Luthers und der Aufklärung entsteht die Literatur der klassisch-romantischen Epoche – eine Blütezeit von rund achtzig Jahren, gefolgt von einer zweiten in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Hauptgrund für diesen verspäteten Eintritt in die Weltliteratur ist, dass in Deutschland »das Mittelalter nicht enden wollte«. Provokant, geistreich und stilistisch brillant vermittelt Schlaffer gänzlich neue Einsichten in die Geschichte der deutschen Literatur, die die bisherigen Erkenntnisse der Germanistik gehörig auf den Kopf stellen.