Sonate für Klavier h-Moll op. 58
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Die Sonate in h-Moll op. 58 (1844) ist Chopins dritter und bedeutendster Beitrag zu dieser Gattung. Die Herausgeber gelangen durch eine grundlegende Neubewertung der Quellen zu einer revidierten Lesart des Werks. Sie basiert auf der von Chopin bis in die Drucklegung und darüber hinaus mit Änderungen versehenen Fassung des französischen Erstdrucks, die hier erstmals im Urtext vorgelegt wird. Einige der wichtigsten Varianten finden sich im ersten Satz (z. B. in T. 96), aber auch im Largo und im Finale. Ein Vorwort (dt./engl.) gibt Auskunft zur Entstehung und zur komplizierten Quellenfiliation. Die Neuedition wird abgerundet durch aufführungspraktische Hinweise von Paul Badura-Skoda, einem Pionier historisch-informierter Spielweise, und Hardy Rittner, Professor für Klavier an der Musikhochschule Freiburg i. Br. und Autor eines bei Bärenreiter erschienenen aktuellen Grundlagenwerks zu Chopins Klavierspiel (BVK04005). Erörtert werden Fragen zu Tempo, Verzierungen, Pedalgebrauch, Rubato, Cantilene und Binnenmelodik. Die originalen Fingersätze Chopins wurden von Paul Badura-Skoda und Hardy Rittner durch eigene ergänzt.