Schicksale und Erlebnisse einer Kärntnerin während ihrer Reisen in verschiedenen Ländern und fast 30jährigen Aufenthaltes im Oriente
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»Schicksale und Erlebnisse einer Kärntnerin ...« ist die außergewöhnliche Autobiografie der Himmelberger Bauerntochter Anna Hafner, die Anfang des 19. Jahrhunderts Kärnten Richtung Süden verließ und 30 Jahre lang ein erlebnisreiches Leben in diversen südeuropäischen Ländern und im arabischen Raum verbrachte. Ihren Lebensunterhalt verdiente sie unter anderem als Hausbedienstete, Köchin, Gastwirtin in der Türkei, als Händlerin in Persien und schließlich als Reiseschriftstellerin. Anna Forneris' auch heute noch faszinierender Erlebnisbericht erschien erstmals 1849 im damaligen Laibach. Das Buch dürfte von den Zeitgenossen vielfach gelesen worden sein, denn bereits in der Wiener Zeitung vom 16. Oktober 1850 wurde von einem Wiener Verlag eine zweite Auflage beworben. Die 1985 und 1995 im Verlag Johannes Heyn erschienenen Faksimileausgaben ergänzten Anna Hafner-Forneris Autobiografie um ausführliche Nachbemerkungen zur Autorin in ihrer Zeit, die von Adolfine Misar, Bettina Wellacher und Jolanda Woschitz verfasst wurden. Die Neuauflage dieser Faksimileausgabe wurde nun ihrerseits erweitert um ein Nachwort von Dr. Gabriele Habinger vom Institut für Kultur- und Sozialanthropologie der Uni Wien, das mit vielen neuen Erkenntnissen das Leben von Anna Hafner-Forneris ‒ und auch ihres Sohnes Franz Colombari ‒ noch klarer zeichnet, als es bisher möglich war.