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Franz Winter

    January 1, 2000
    Emil Cioran und die Religionen
    Operation Rheingold
    Palazzo Vendramin
    Orfanelle
    Die Verblendeten
    Agriculture and Food. Selected Conversation and Radio Reports 1963-1983
    • Der Roman Die Verblendeten spannt sich vom Ende des Ersten Weltkriegs über die brodelnden 1920er- und 1930er-Jahre, über die Zeit des Nationalsozialismus und die Nachkriegszeit bis in die 1950er-Jahre. Es sind die Familiengeschichten ehemaliger Aristokraten, die sich in den Zeitwirren verfangen und deren Schicksale untrennbar mit den Schicksalen jener verbunden sind, die einmal deren Diener, Köchinnen, Krankenschwestern oder Soldaten waren. Besitzverlust, Enteignungen, Kriegsverwundungen, Traumatisierungen, Elend und Hungersnot weisen deren Weg fast zwanghaft in den Nationalsozialismus. Antisemitismus, Judenhass und Rassengesetze greifen tief in Familienkonstellationen und zerstören diese unbarmherzig. Flucht und Emigration sind die Folge. Nach dem Krieg kommen die Vertriebenen, die unter Lebensgefahr Geflohenen, zurück und begegnen denjenigen, vor denen sie fliehen und die sie verlassen mussten. Ich war geradezu berauscht von dem Ton, den Franz Winter für seine Figuren jeweils gefunden hat, und ich habe mich in eine seltsame Zeit versetzt gefühlt, in ein längst verlorenes Zwischenreich. Und dieses Zwischenreich, das sich sprachlich in jedem Satz gefunden hat, hat mich zum fanatischen Leser dieses Buches gemacht. Otto Schenk über Die Schwierigen

      Die Verblendeten
    • Orfanelle

      Ein Venedig-Roman

      Venedig, die „Serenissima“, feiert ihren Abschied von der Weltbühne mit einem grandiosen Fest, in dem Luxus, Promiskuität, Geldgier, Spielsucht, Oper und Konzerte die Hauptrollen spielen. Antonio Vivaldi und das Mädchenorchester der Pietà. Die Folgen dieses immerwährenden Karnevals sind Hunderte von Kindern, die verkauft oder weggelegt werden - die Knaben als billige Arbeitskräfte aufs Festland, die Mädchen verschwinden anonym hinter den Babyklappen der Waisenhäuser. Sie werden zu Krankenschwestern, Mägden oder Nonnen erzogen und viele von ihnen schiffsladungsweise als Siedlerbräute nach Übersee verkauft. Die Begabtesten aber werden zu Musikerinnen ausgebildet. Orchester entstehen, die von den berühmtesten Komponisten unterrichtet und mit eigens für sie geschaffenen Werken versorgt werden. So schreibt Antonio Vivaldi (1678-1741), der rothaarige Priester mit dem Liturgiedispens, seine brillantesten Oratorien und Konzerte (u. a. auch Die vier Jahreszeiten) für die Waisenhausmädchen des Ospedale Santa Maria della Pietà, genannt Orfanelle, und feiert mit ihnen seine größten internationalen Triumphe. Franz Winter verwebt meisterhaft das Leben des weltberühmten Komponisten mit dem Schicksal zweier Findlingsmädchen.

      Orfanelle
    • Palazzo Vendramin

      Richard Wagner - Abschied in Venedig

      1882, der Parsifal ist in Bayreuth uraufgeführt: Mitte September übersiedelt der fast 70-jährige Richard Wagner mit seiner Familie nach Venedig, in den Palazzo Vendramin am Canal Grande. Es sollen seine letzten Lebensmonate werden, am 13. Februar 1883 stirbt Wagner nach einem heftigen Streit mit Cosima an einer Herzattacke. Seine letzten notierten Worte sind: „Liebe - Tragik.“ Von diesem Streit an Wagners Todestag wissen wir nur durch seine geliebte erstgeborene Tochter Isolde. Anlass der Auseinandersetzung: die 23-jährige Sopranistin Caroline Mary „Carrie“ Pringle, Wagners letzte Liebe, das „Blumenmädchen“ aus dem Bayreuther Uraufführungs-Parsifal. Auf Bitten des Meisters hin kommt sie nach Venedig, um ihn heimlich zu treffen, sodass die letzte Lebenszeit des Komponisten auch zu einem typisch venezianischen Versteck- und Maskenspiel gerät. Franz Winters Novelle Palazzo Vendramin folgt den Spuren von Wagners Doppelleben in den letzten Wochen seines Lebens.

      Palazzo Vendramin
    • Die Original-Partituren von Wagners Opern „Rheingold“ und „Walküre“ sind der Heilige Gral der Musikwelt. Die Handschriften, einst Geschenk der deutschen Großindustrie an Adolf Hitler, werden 1943 mit der Privatbibliothek des „Führers“ in die sogenannte „Alpenfestung“ im Ausseerland in Sicherheit gebracht. Im Frühjahr 1945 bricht das Dritte Reich zusammen, das Bibliothekspersonal flieht, die Bücherschätze fallen den Amerikanern zu. Doch die Werke Wagners sind spurlos verschwunden. Sämtliche Versuche, die unersetzlichen Originale wiederzufinden, bleiben bis zum heutigen Tag ergebnislos. Ausgehend von diesen historisch belegbaren Tatsachen legt Franz Winter einen vielschichtigen Krimi-Thriller vor und schickt einen Spitzenmusiker auf die Suche nach diesem unermesslichen Schatz der Musikwelt. Beginnend im Ausseerland führt die Jagd durch ganz Europa und bringt Schritt für Schritt die langen Schatten von Schuld und Verstrickung, den Missbrauch von Kulturgütern für ideologische Zwecke und die unheilvolle Rolle der katholischen Kirche bei der Deckung von Kriegsverbrechern ans Licht.

      Operation Rheingold
    • Emil Cioran und die Religionen

      Eine interkulturelle Perspektive

      • 146 pages
      • 6 hours of reading

      Die Monographie beleuchtet Emil Ciorans facettenreiches Werk und seine Auseinandersetzung mit Religionen, insbesondere dem Kontrast zwischen westlichem Christentum und asiatischen Religionen wie dem Buddhismus. Cioran sieht im Buddhismus eine Möglichkeit, von der "Fetischisierung des Ich" abzuleiten. Seine Skepsis wird als zentrale Perspektive präsentiert, die er mit einem tiefen Interesse an religiöser Mystik kombiniert. Der Autor, DDr. Franz Winter, ist Religionswissenschaftler und bringt umfassende Kenntnisse über kulturelle Einflüsse zwischen Asien und Europa ein.

      Emil Cioran und die Religionen
    • Die Cistercienser des nordöstlichen Deutschlands

      Dritter Theil

      • 396 pages
      • 14 hours of reading

      Die Originalausgabe von 1871 bietet einen unveränderten Nachdruck, der die zeitgenössischen Themen und Stilmittel der damaligen Zeit widerspiegelt. Die Leser erhalten einen authentischen Einblick in die Gedankenwelt und kulturellen Strömungen des 19. Jahrhunderts, wodurch das Werk sowohl historisch als auch literarisch von Bedeutung ist. Ideal für Liebhaber klassischer Literatur und Historiker, die die Entwicklung von Ideen und Erzähltechniken über die Jahre nachvollziehen möchten.

      Die Cistercienser des nordöstlichen Deutschlands
    • Kunstgeschichte in Bildern;

      systematische Darstellung der Entwicklung der bildenden Kunst vom klassischen Altertum bis zum Ende des 18. Jahrhunderts

      • 180 pages
      • 7 hours of reading

      Die Entwicklung der bildenden Kunst vom klassischen Altertum bis zum Ende des 18. Jahrhunderts wird in dieser systematischen Darstellung umfassend behandelt. Der hochwertige Nachdruck der Originalausgabe von 1898 bietet einen detaillierten Einblick in die Kunstgeschichte und beleuchtet die wichtigsten Epochen und Strömungen. Durch die bildliche Aufbereitung wird der Leser visuell durch die Kunstgeschichte geführt, was das Verständnis und die Wertschätzung der verschiedenen Kunstwerke und -stile fördert.

      Kunstgeschichte in Bildern;
    • Der Nachdruck von 1871 bietet eine detaillierte Untersuchung der Cistercienser im nordöstlichen Deutschland. Er beleuchtet die Geschichte, Architektur und den Einfluss dieser Mönchsorden auf die Region. Die sorgfältige Wiederherstellung des Originals ermöglicht es, die damaligen Gegebenheiten und die kulturelle Bedeutung der Cistercienser klar nachzuvollziehen. Ideal für Interessierte an Geschichte und Klosterleben.

      Die Cistercienser des nordöstlichen Deutschlands
    • Die Cistercienser des nordöstlichen Deutschlands

      Ein Beitrag zur Kirchen- und Kulturgeschichte des deutschen Mittelalters. Dritter Teil

      • 396 pages
      • 14 hours of reading

      Der dritte Teil dieser Veröffentlichung bietet eine detaillierte Untersuchung der Cistercienser im nordöstlichen Deutschland und beleuchtet ihre Rolle in der Kirchen- und Kulturgeschichte des deutschen Mittelalters. Durch die Analyse historischer Quellen und die Darstellung der klösterlichen Lebensweise wird ein tiefer Einblick in die sozialen und kulturellen Entwicklungen dieser Zeit gewährt. Der Nachdruck der Originalausgabe aus 1868 ermöglicht es, die damaligen Erkenntnisse und Perspektiven im Kontext der heutigen Geschichtswissenschaft zu betrachten.

      Die Cistercienser des nordöstlichen Deutschlands