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Kathrin Röggla

  • Katorin Regura
June 14, 1971
Niemand lacht rückwärts
besser wäre: keine
Disaster awareness fair
Tokio, Rückwärtstagebuch
Bauernkriegspanorama
We never sleep
  • 2025

    »Eine hellwache Beobachterin unserer Gegenwart.« Jury des Else-Lasker-Schüler-Preises 2022 Beim »Reichsbürger«-Prozess in Frankfurt sitzen die Verfassungsfeinde längst überall im Publikum. An die Wände von Universitäten werden mitten in Deutschland antisemitische Parolen gesprayt. Und über den Klimawandel wird erstaunlich leise gesprochen. Alles ist hyperpolitisch, auch die Kunst. Aber hören wir überhaupt noch zu? Sehen wir die entscheidenden Dinge? Können wir noch miteinander sprechen? Wie immer in ihren Büchern streift Kathrin Röggla als engagierte Zeitgenossin durch unsere Gegenwart. Sie schaut hin, hört zu, befragt die Wörter und riskiert ihre Sätze, um zu neuen Erzählformen zu finden. Denn was in der sogenannten Polykrise auch in Frage steht, sind die Spielräume der Literatur.

    Nichts sagen. Nichts hören. Nichts sehen
  • 2023

    Das Wasser

    [Theater der Gegenwart]

    Jahrhundertdürre folgt auf Jahrhundertflut, große Schäden, enormes Leid: Warum handeln wir nicht? Warum kämpfen wir nicht geschlossen gegen die Klimakrise an? Warum lassen wir einen Generationenkonflikt zu? Eine unübersichtliche Gemengelage aus Angst und Verdrängung, Aktionismus und Bürokratie, leeren politischen Versprechungen und persönlichen Interessen scheint zielgerichtetes Tun zu verhindern. Braucht es wirklich ein »Kurzzeitchina«, um die Klimakatastrophe zu verhindern?Kathrin Röggla fügt der wissenschaftlichen Sprache eine künstlerische hinzu und verleiht dem Thema so neue Dringlichkeit.Mit einem Essay der Autorin zur Entstehung des Stücks sowie Anmerkungen und Nachwort von Björn Hayer.

    Das Wasser
  • 2023

    »Wir werden die sein, die sich wundern«: Kathrin Rögglas Roman zum NSU-Prozess »Kein Schlussstrich!« Das war die Forderung vieler Stimmen aus der Nebenklage nach dem Urteil des NSU-Prozesses. Zu wenig wurde aufgeklärt, zu viel politisch versprochen. Was genau aber passiert mit einem Prozess, um dessen Grenzen so nachhaltig gestritten wird? Wer beobachtet die dritte Gewalt bei ihrer Arbeit, wenn es um rassistischen Terror und den Angriff auf unsere Demokratie geht? Kathrin Röggla erzählt nicht in der üblichen Vergangenheitsform von einem abgeschlossenen Fall, und sie nimmt die bewusst unprofessionelle Perspektive eines »Wir« ein, das oben auf den Zuschauerrängen sitzt. Doch wer sind »wir« eigentlich, wenn jedes »Wir« durch den Prozess in Frage gestellt wird? Mit großer Genauigkeit, aber auch mit erstaunlicher Komik und Musikalität erzählt Rögglas Roman von den Rollen und Spielregeln des laufenden Verfahrens, um zu einer radikal offenen, vielstimmigen Form der Aufklärung zu kommen. Es ist ein Buch über die aktive Teilhabe all der Menschen, die das Gericht zu einem lebendigen Ort der Demokratie machen. Der Roman »Laufendes Verfahren« war für den Deutschen Buchpreis 2023 nominiert.

    Laufendes Verfahren
  • 2022

    Ausreden

    Rausreden Auserzählen Abschreiben

    • 110 pages
    • 4 hours of reading

    »Lasst mich doch endlich einmal ausreden, habe ich das schon gesagt? Ja, ich möchte einmal nur ausreden dürfen, hier an dieser Stelle. Aber dazu müsste ich erst einmal zu Wort kommen, so fängt es nämlich an. Erst einmal zu Wort kommen und dann ausreden dürfen. Das ist doch hier die Verabredung?« Kathrin Rögglas Vorlesungen zur Kunst des Schreibens wurden aufgrund der Corona-Pandemie im virtuellen Raum gehalten. Viele Leser*innen kennen sicher die Krux rund um stumm schalten, unterbrochen werden und ins Leere sprechen während diverserster Videokonferenzen. "Ausreden" ist nicht nur eine Annäherung an Rögglas eigenes Schreiben, sondern zugleich ein Performance-Kunststück, in dem das Ausreden, Unter- brochenwerden und Schweigen sowie die Ausreden, das Auserzählte und das Abschreiben mit rollenspiel- artigen Elementen thematisiert werden. Es geht um den Dialog als Raum für ein poetisches Schaffen und gesellschaftliches Miteinander, um die Verknüpfung von Schreiben und Handeln, um Verstehen und Diskutieren. Von Philosophie über Literatur, Ästhetik und aktuelle politische Ereignisse (z. B. den NSU-Prozess) vereint Röggla kaleidoskopartig die vielen Ebenen der Kommunikation und des Schreibens.

    Ausreden
  • 2020
  • 2019
  • 2017

    Již potřetí vyhlásil časopis Svět a divadlo soutěž o CENU FERDINANDA VAŇKA, které se zúčastnili redakcí oslovení evropští dramatici se zadáním napsat původní krátkou hru na politické téma, tzv. HRU NA POLITIKU. Texty, knižně vydané v této publikaci, poslalo 12 autorů z Čech, Maďarska, Německa, Norska, Polska, Rakouska, Ruska a Slovenska. (Částečně přeloženo z norštiny, polštiny, maďarštiny, němčiny a ruštiny.)

    Pozice a jiné hry na politiku
  • 2016

    Nachtsendung

    Unheimliche Geschichten

    Kathrin Röggla erzählt von unserer Gegenwart. Unheimliche Szenen ereignen sich. Und wir sehen zu. Die täglichen Bilder unserer Wirklichkeit gleichen Horrorszenen. Jemand ist dabei. Jemand sieht zu. Sind das wirklich wir? Kathrin Röggla schaut genau hin. Sie erzählt unheimliche Geschichten und entdeckt Risse, tote Winkel und das Unheimliche unserer Gegenwart. Gefahrenzonen breiten sich aus, es herrscht Desorientierung, Kommunikation bricht zusammen. Das betrifft das politische Reden, den wutbürgerlichen Aktivismus, den Absturz des Mittelstandes ebenso wie das Familientreffen in der deutschen Provinz. Sie entwirft politische, soziale und private Szenarien, die sich zu einem Nachtbild unserer gespenstischen Gegenwart zusammensetzen.

    Nachtsendung
  • 2015

    Die falsche Frage

    Theater, Politik und die Kunst, das Fürchten nicht zu verlernen

    • 108 pages
    • 4 hours of reading

    Von Katastrophenfilmen, Global Players und postdemokratischem Kritik ist keine einfache Sache. Und Theater als permanentes Gespräch mit dem Realen hat viel mit Fiktionen zu tun, die längst ihre Unschuld verloren haben. Zu ergründen, welche Herrschaftsstrukturen unsere Gegenwart ausmachen, wie man sich dagegen wehrt und welche Sprache dabei zu sprechen ist, ohne das Fürchten zu verlernen, ist Kathrin Rögglas Vorhaben in "Die falsche Frage". Sie gibt darin Auskunft über die verschlungenen Verbindungen von Ästhetik und Politik in ihrem Theater, das aus der Entfernung anderer Medien entworfen, mit Komik und Anarchie gewonnen wird, und sich mit Hilfe von Lücken, Fehlanzeigen und indirekten Bezügen vorwärts bewegt. "Die falsche Frage" basiert auf drei im Rahmen der 3. Poetikdozentur für Dramatik an der Universität des Saarlandes im Sommer 2014 gehaltenen Vorträgen. Kathrin Röggla konturiert und kontextualisiert darin ihr zentrales Projekt, ein sprachkritisches wie dokumentarisches und experimentelles Theater auf der Höhe der Komplexität der Gegenwart zu schreiben.

    Die falsche Frage
  • 2013

    besser wäre: keine

    Essays und Theater

    • 411 pages
    • 15 hours of reading

    Politisches Denken und radikales Sprechen – Kathrin Rögglas Essays und Theaterstücke. Unsere Realität gleicht einem Katastrophenfilm, einem worst-case-Szenario, einem Shakespeare’schen Königsdrama: Wirtschaftskrisen, Medien-Hysterie, private Paranoia. Kathrin Röggla setzt ihre kritische Phantasie und ihre kluge Sprachkunst dagegen. Sie analysiert und seziert den Zustand unserer Zeit: fiktive Alarmierungen, reale Ängste und falsche Sehnsüchte. Lustvoll und konsequent, geistreich und spielerisch durchleuchten ihre Essays und Theaterstücke unsere Gegenwart.

    besser wäre: keine