In this vivid travelogue, Freund not only introduces us to the overwhelming
natural beauty he encountered along the way, but also shares his experience of
reaching his physical and psychological limits during the arduous journey.
Paris, August 1944. Die Stadt ist von Hitlers Wehrmacht besetzt, doch die Tage der deutschen Herrschaft sind gezählt. Gerhard Freund ist achtzehn, als er zur Wehrmacht eingezogen wird; Mitte August 1944 soll seine Einheit an der Schlacht um Paris teilnehmen. Der junge Soldat erlebt die sinnlose Brutalität des Kampfes und desertiert. Er wird von der Résistance festgenommen und von amerikanischen Soldaten vor der Erschießung gerettet. Mehr als sechzig Jahre später liest René Freund das Kriegstagebuch seines verstorbenen Vaters, stöbert in Archiven, spricht mit Zeitzeugen und fährt nach Paris, auf der Suche nach einem schärferen Bild von seinem Vater – und der eigenen Familiengeschichte.
Anselm Kiefer (born 1945) can be described as one of the analysts and archaeologists in contemporary art. His often monum ental works are always based on a process of extensive analysis of the history, religion and mythology of his subject, which lends his works its particular, substantial content. This comprehensive publication presents a large part of Kiefer’s works from the private collection Grothe, including rarely exhibited works, which impressively demonstrate the uniqueness of the artist.
Herbe Landschaften und liebliche Gegenden, karge, weite Landstriche ohne Brunnen, ohne Dorf, dann wieder pittoreske Orte, hin zu den tückischen Pyrenäen - 1500 km lang ist der Fußweg von Mittelfrankreich nach Santiago de Compostela, der mythische Jakobsweg oder "Camino de Santiago". Es sind zwei Monate Fußmarsch, an dessen Ende der Wanderer oder Pilger noch einmal auf eine harte Probe gestellt wird in der ungastlichen Meseta. Diese Wanderung, die Rene Freund in einem sehr persönlichen Tagebuch nachzeichnet, bedeutet emotionale Wechselbäder von euphorischem Glücksgefühl über die Faszination der Landschaft und das Hinauswachsen über die eigenen Kräfte bis hin zur Wut über den eigenen "Masochismus" und zu physischen wie psychischen Krisen. Denn anders als bei den üblichen Reiseformen ist der Wanderer den Launen der Natur, der Sonne, dem Regen, dem Wind, der Einsamkeit - und nicht zuletzt seinen eigenen Gedanken ausgesetzt.Rene Freunds Perspektive, die durchaus keine katholische i st, vereint wohldosiert die Objektivität des aufmerksamen Beobachters mit der Begeisterung des jeden Tag neu Aufbrechenden, das Feingefühl des Naturliebhabers mit teils ironisch gebrochener sachlicher Darstellung. So macht er den Leser zum Begleiter und läßt ihn die Ängste, Nöte und Freuden der modernen Pilger miterleben.
Eine verschwundene Pflegerin, ein Dorf, ein Geheimnis: der neue Roman von René Freund über einen Philosophieprofessor und ein Dorf voller Rätsel
In Stein am Gebirge scheinen alle alles zu wissen. Und eisern zu schweigen. So kommt es Quintus Erlach zumindest vor. Der Philosophieprofessor will den Sommer im Haus seiner Kindheit verbringen, da weder seine Frau noch seine Tochter derzeit mit ihm zu tun haben wollen. Gerade fürs Hundesitting ist er noch gut genug, und beim Spazierengehen lernt er Evelina kennen. Sie kommt aus der Slowakei und pflegt den alten Zillner, nachdem dessen frühere Pflegerin spurlos verschwunden ist. Evelina und Quintus wollen herausfinden, was mit ihr passiert ist. Aber haben sie sich mit den Zillners, denen das ganze Dorf gehört, womöglich einen zu mächtigen Gegner ausgesucht? Witzig, geistreich und fast schon ein Krimi.
Che cosa c’è di peggio per un poeta che perdere l’ispirazione (e la sua musa, che lo ha piantato dopo anni di convivenza)? Sicuramente essere perseguitato dalle continue telefonate del suo editore, soprattutto se nelle vesti di Susanne Beckmann, una donna caparbia, a tratti asfissiante, che non si rassegna al fatto che il suo autore di punta con la scrittura abbia chiuso. Ma forse per Alfred Firneis una soluzione c’è: trascorrere qualche settimana in una bucolica baita incastrata tra le montagne, lontano dalla caotica Berlino, dal computer che con il suo schermo bianco sembra sfidarlo e da una vita che per lui ha ormai ben pochi stimoli. Se poi di fronte alla baita, sulle dolci sponde di un lago così bello da sembrare irreale, si fa la conoscenza di un’avvenente e misteriosa ricercatrice di nome Mara, la fine del blocco dello scrittore pare vicina. Purtroppo, però, quando la vita reale sembra la trama di un romanzo rosa, c’è poco da fidarsi: potrebbe essere tutto un trucco. Ma l’amore, si sa, segue leggi che la ragione e il mercato editoriale non conoscono. E trova sempre la sua strada.
Nora hat ihren Vater verloren. Das wäre schon schlimm genug, doch dann erfährt sie seinen letzten Willen. Sie muss Paris und ihr schönes Leben in Frankreich verlassen, um mit der Asche ihres Vaters im Handgepäck und einem pedantischen jungen Notariatsgehilfen, der ihr täglich das nächste Etappenziel mitteilt, eine Wanderung zu unternehmen – durch Österreich, ein Land, das sie kaum kennt. Nora, die lebenslustige Chaotin, und Bernhard, der strenge Asket, folgen zwischen Regengüssen, Wortgefechten und allmählicher Annäherung einem Plan, der ihr Leben auf den Kopf stellen wird. Ein Roman über Liebe und Freundschaft und über eine ungewöhnliche Reise mit überraschendem Ziel.
»Was für eine liebenswürdig schöne Geschichte!« NDR Kultur Anton ist Busfahrer mit Leib und Seele. Und er ist verliebt in seine Nachbarin Doris. Doch letzte Nacht hat er auf ihrem Balkon einen Mann husten gehört, weswegen Anton nicht aufhören kann zu grübeln. Ausgerechnet heute steigt die schwerkranke Carla mit ihrer kleinen Tochter in Antons Bus. Carla sagt, sie will ein letztes Mal das Meer sehen, und zwar sofort. Es ist heiß, und in Antons Kopf rasen die Gedanken. Mut gehört eigentlich nicht zu seinen Stärken, aber hatte Doris nicht gesagt, dass sie Männer mag, die sich etwas trauen? Wenig später bricht eine bunte Schar an Fahrgästen unfreiwillig auf in den Süden.