Agatha Christie
Biografie






Biografie
Was für ein Mut gehört dazu, für die Wahrheit und die eigenen Überzeugungen das Leben aufs Spiel zu setzen! Barbara Sichtermann untersucht einfühlsam, wie ein kluges, gewöhnliches Mädchen furchtlos Widerstand gegen die Unrechtsherrschaft der Nazis leistete. Kinder werden sich in diesem Mädchen wiederfinden. Aufgewachsen im Deutschland der Nazi-Zeit, musste sie wie viele andere in die offiziellen Organisationen der Hitlerpartei eintreten. Sophie Scholl war ein aufgewecktes Mädchen, das die Natur liebte und gerne mit Freunden zusammen war. Doch als sie älter wurde und von der Verfolgung und Ermordung von Menschen aufgrund ihrer Herkunft oder Ansichten erfuhr, entschloss sie sich, gegen das scheinbar allmächtige Regime zu kämpfen. Diese Entscheidung war riskant, führte zum Verlust von Freunden und erforderte Mut, da offene Meinungsäußerung gefährlich war. Zu Beginn ihres Studiums schloss sie sich eng mit ihrem Bruder Hans und Gleichgesinnten zusammen, die sich 'Weiße Rose' nannten. Mit mutigen Aktionen verbreitete sie Informationen und rief zum Widerstand auf. Ihre Aktivitäten führten zur Anzeige und Verhaftung. Doch selbst im Verhör blieb sie ihren Überzeugungen treu. Am 22. Februar 1943 wurde sie im Alter von einundzwanzig Jahren hingerichtet.
Freiheit und Liebe. Romanbiografie
Isadora Duncan. Ihr Leben. Ihr Tanz
Die Ära der Avantgarde an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert war eine Zeit des Aufbruchs in allen Künsten und doch gaben immer noch die Männer den Ton an. Da betrat Anfang des 20. Jahrhunderts die Amerikanerin Isadora Duncan (1877 – 1927) die Bühnen der Welt. Sie war eine der Vorkämpferinnen für eine völlig neue Bewegungskunst. In Europa, wo das Ballett mit seiner übertriebenen Künstlichkeit bereits begann, sich Sympathien zu verspielen, empfing man sie mit offenen Armen. Duncan machte als Solotänzerin eine beispiellose Karriere. Ihre Auftritte hypnotisierten das Publikum, sie tanzte als Erste barfuß und in losem Gewand. Mit ihren Ideen stand Duncan nicht allein da. Sie lagen im Zug der Zeit, die sich zunehmend für Freikörperkultur, Wandern, Turnen und ähnliche Reformideen begeisterte. Sie verstand sich als Feministin. Als Duncan ihre Tochter Deirdre geboren hatte, kam es für sie nicht in Frage, mit deren Vater Gordon Craig die Ehe einzugehen. Wegen dieses für die damalige Zeit skandalösen Lebenswandels entzogen ihr empörte Berliner Gönner die Zuwendungen für ihre dortige Tanzschule. In Paris, wo nicht selten tausende Zuschauer ihren Darbietungen folgten, konnte sie freier leben. Sichtermann und Rose beschreiben die ganz und gar einzigartige Lebensgeschichte der »Göttlichen« in Form einer Romanbiografie.
Visionär. Kämpferisch. Klug.
Immer noch quillt die Geschichte über von Männern mit historischen Verdiensten, während sich nur alle paar Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte eine Hatschepsut, eine Theophanu, eine Florence Nightingale, eine Lou Andreas-Salomé über den Horizont der Normalität erhebt. Doch vieles ändert sich. Und bald wird unsere Welt in gleichem Maße von Frauen geprägt sein. Die hier vorgestellten Ausnahmefrauen, die es aufgrund besonders günstiger Umstände oder übermenschlicher Kraftanstrengungen doch geschafft haben, mehr aus sich zu machen, geben eindrucksvoll Kunde von weiblichen Möglichkeiten. In persönlichen und lebhaften Berichten erzählt die Autorin von originären Heldinnen, Revolutionärinnen und Künstlerinnen, von Besessenen, Begnadeten und von mächtigen Frauen. Die Porträts vereinen Kämpferinnen für die Frauenrechte wie Emily Davis, Herrscherinnen wie Königin Elisabeth I. von England, Geschäftsfrauen wie Coco Chanel und Helena Rubinstein, Größen aus der Kunst- und Musikszene wie Peggy Guggenheim, Ella Fitzgerald und Isadora Duncan und viele andere.
Wie sich Männer von gestern die Frau von morgen vorstellen - Plädoyers von 1929. Namhafte Autoren der Avantgarde, darunter Max Bord, Robert Musil und Stefan Zweig, beschäftigten sich 1929 mit dem umstrittenen Thema „Gleichstellung der Frau in der Gesellschaft“ – ein origineller und prägnanter männlicher Blickl auf das Streben der Frauen nach Eigenständigkeit, das die Autoren für mehr oder weniger unterstützenswert halten. »Die Frau von morgen wird instinktvoll und klug die guten von den bösen Komponenten der ›neuen Sachlichkeit‹ zu scheiden haben.« Max Brod »Anders wird sie sein, die Frau von morgen … denn sie hat eine ungeheure Entwicklung zu vollenden: die endgültige Befreiung von der männlichen einseitigen Moral.« Stefan Zweig
13 Frauen, die die Stadt bewegten
Ich bin Berlinerin! 13 Porträts von bedeutenden Berliner Frauen, die die Stadt bewegten und die, jede für sich, sagen könnte „Ich bin eine Berlinerin!“ Ein facettenreiches Panorama der Metropole aus weiblicher Sicht – von der Frauenrechtlerin Hedwig Dohm über Marlene Dietrich bis hin zur deutschen „Godmother of Punk“. 13 kenntnisreiche Portraits der Frauen, die Berlin bewegten: Hedwig Dohm Franziska Tiburtius Else Lasker-Schüler Alice Salomon Claire Waldoff Jeanne Mammen Gabriele Tergit Anita Berber Helene Weigel Marlene Dietrich Hildegard Knef Regine Hildebrandt Nina Hagen
Lyrik, wenn sie gelingt, übt einen rätselhaften Zauber aus. Wir können zwar in des Dichters Zauberkasten hineinschauen und die Instrumente beschreiben - wie es in diesem Band geschieht -, aber fast immer bleibt ein Rest, der sich der Analyse entzieht und den der Lyriker selbst nicht erklären kann - oder will. Und das ist auch gut so. Gedichte fesseln ihre Leser seit Jahrhunderten, ganz gleich ob es sich um Liebesgedichte handelt oder um politische, satirische, moralische oder einfach nur unterhaltsame. Barbara Sichtermann und Joachim Scholl haben 50 große Gedichte analysiert. 50 Klassiker Lyrik stellt deutsche Gedichte vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert vor. In jedem Kurzessay wird ein Gedicht abgedruckt, seine Bedeutung erläutert, seine Metrik erklärt und seine Wirkung betrachtet. Auf der Faktenseite finden sich die Biografie des jeweiligen Autors, seine wichtigsten Werke sowie Film-, Hör- und Leseempfehlungen. Abgerundet wird das Buch durch ein ausführliches Lyrik-Glossar sowie ein Personen- und Werkregister. 'Kurzweilig, bunt illustriert und dennoch kein bisschen oberflächlich ist dieses Buch geraten - ein Panoptikum deutscher Literatur in Versen durch die Jahrhunderte.'Frankfurter Neue Presse
Intrigante Liebesbriefe, die Erschaffung künstlicher Menschen, Krieg und Frieden, Gewalt und Leidenschaft, Schuld und Sühne - das sind die unsterblichen Themen der großen Romane der Weltliteratur, die schon seit Jahrhunderten die Leser immer wieder aufs Neue fesseln, gleich ob sie fantastisch oder realistisch, satirisch oder moralisch, hoch literarisch oder einfach nur unterhaltsam und spannend sind. Barbara Sichtermann und Joachim Scholl haben 50 dieser großen Romane ausgewählt. 50 Klassiker Romane vor 1900 von der Renaissance bis ins 19. Jahrhundert, die zum lesenswerten Kanon gehören. In jedem Kurzessay wird ein Roman vorgestellt, seine Bedeutung erläutert und seine Wirkung betrachtet. Zitate von Kritikern und Einschätzungen wichtiger Persönlichkeiten werden durch Kästen hervorgehoben. Auf der Faktenseite finden sich die Biografie des jeweiligen Autors, seine wichtigsten Werke sowie Film-, Hör- und Leseempfehlungen. Abgerundet wird das Buch durch ein ausführliches Glossar sowie ein Personen- und Werkregister. 'Die toten Seelen? Tristram Shandy? Onkel Toms Hütte? Es macht viel Spaß, sich zu überlegen, welches die 50 wichtigsten Romane der Weltliteratur vor 1900 sein könnten - und sich dabei zu ertappen, wieviel man wirklich von ihnen weiß.'Der Tagesspiegel
Im Jahr 1902 kommt die 1,48 m große Helena Rubinstein nach Australien und revolutioniert die Kosmetikbranche. Sie wird zur Marke, prägt das weibliche Selbstverständnis und fördert die Bildung von Frauen. Ihr Leben, geprägt von Unabhängigkeit und Erfolg, wird von Barbara Sichtermann und Ingo Rose eindrucksvoll nachgezeichnet.