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Hans Haid

    February 26, 1938 – February 5, 2019
    töet vöer dr töet keemen ischt
    es kann sein, dass dann die schatten kommen
    Lesebuch Ötztaler Alpen
    Mythos und Kult in den Alpen. Kultstätten und Bergheiligtümer im Alpenraum.
    Lese Buch
    Alpenbräuche
    • Alpenbräuche

      Riten und Traditionen in den Alpen

      • 271 pages
      • 10 hours of reading
      Alpenbräuche
    • töet vöer dr töet keemen ischt

      Gedichte im Ötztaler Dialekt mit schriftsprachlichen Übertragungen

      Tot, bevor der Tod gekommen ist - die tztaler Dialektpoesie von Hans Haid erzhlt vom Leben und Sterben der Menschen in den Alpen. Sie handelt von einer alten Zeit, die bei weitem nicht so gut war, wie oft glauben gemacht wird, von harter Arbeit, wortkargem Zusammenleben und einem zum Ritual erstarrten Katholizismus, dessen Schwere das Leben erdrckt. Sie handelt von den zweifelhaften Segnungen der Gegenwart, vom Ausverkauf und der Totalvermarktung der Berge, von einem Tourismus, der nicht nur Geld, sondern auch Gier, Neid und Zerstrung in die Tler splt. Und sie handelt von der ebenso bedrohlichen wie faszinierenden Gewalt der Natur, von den Eiswsten der Gletscher und der Wucht der Lawinen, die unterschiedslos alles mit sich reien. Hans Haid befreit die Dialektpoesie vom Staub der biederen Heimatliteratur. Die Kraft seiner Sprache, der Klang der Sagen und Geschichten des tztals und die klare Schilderung eines Lebens inmitten der Gewalt der Natur werden so zum durchschlagenden Argument gegen den Ausverkauf der Tradition und die Beliebigkeit der Modernisierungssucht - aber auch gegen die Verklrung der Vergangenheit und des einfachen Lebens.

      töet vöer dr töet keemen ischt
    • Poesie von Dichter und Visionär Hans Haid Hans Haid ist einer der außergewöhnlichsten Schriftsteller und Volkskundler Österreichs. Als Bruder im Geiste von Maurice Chappaz tritt er auch in seinen Gedichten als unermüdlicher Kritiker der negativen Auswirkungen des Massentourismus auf. In bildkräftiger Sprache schildert Hand Haid das sich wandelnde Leben inmitten einer bedrohlichen wie faszinierenden Natur. Er erzählt von den alten Tagen und von harter Arbeit, aber auch von einem zum Ritual erstarrten Katholizismus und den zweifelhaften Segnungen der Gegenwart mit ihrer Ausbeutung von Umwelt und Tradition, ohne dabei in klischeehafte Vorstellungen zu verfallen. Erlesene Auswahl aus Hans Haids lyrischem Schaffen In seinem vielgestaltigen Lebenswerk setzt sich Hans Haid seit jeher mit der Natur-, Lebens- und Sagenwelt der Alpen auseinander. Dabei spart der Autor, Volkskundler und Publizist niemals mit Kritik: Sei es an den Auswüchsen einer modernen Profitgesellschaft, die sich respektlos über alle Traditionen hinwegsetzt, aber auch an der Verklärung der Vergangenheit und des einfachen Lebens. Hans Haids Gedichte verströmen stets kritischen Geist und den Klang seiner alpinen Lebenswelt. Das vielfältige Schaffen Hans Haids in einer sorgfältig aufbereiteten Werkausgabe In Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut Brenner-Archiv der Universität Innsbruck wird Haids mannigfaltiges Wirken nun mit einer Werkausgabe gewürdigt. Zwei Bände zu Lyrik und Prosa zeigen die vielgestaltigen Arbeits- und Wirkungsfelder des Autors. Band 1 versammelt einen Querschnitt seines lyrischen Werks und wird durch Worterklärungen und Übertragungen ins Hochdeutsche sowie einem informativen Nachwort ergänzt.

      I schmeck in langes
    • Ana, die Landgeherin, stammt von weit oben bei den Gletschern, aus einer der höchsten Siedlungen eines Alpentales. Als das ewige Eis ins Tal stürzt und Weiden, Wälder und Dörfer überzieht, muss sie wie viele andere flüchten. Sie wird zur Vagantin, die von Hof zu Hof zieht und sich ihr Wissen über die Heilkraft der Kräuter zunutze macht. Aber Ana ist auch Rusilana, eine Salige, eine jener mächtigen Frauen, die die Jahrhunderte bis in unsere Zeit überdauert haben; die aus dem Mythos geboren wurden und bis heute den Alltag der Berg- und Talbewohner prägen. Hans Haid erzählt in seinem neuen Werk nicht nur Anas Geschichte, sondern gibt gleichzeitig einen Einblick in das Leben der Besitzlosen in der abweisenden Gebirgswelt der Zeit um 1890. Mit mythologischen Elementen durchzogen wird der Roman zum authentischen Abbild ihres rauen Alltags. Einzigartig in Stil und Sprache zitiert Hans Haid archaische Naturgewalten herein in die moderne Zeit und pflanzt den Mythos mitten in unsere Lebenswelt.

      Die Landgeherin
    • In einem visionären Werk verbindet Hans Haid die Mythologie der Alpen mit einer schonungslosen Kritik der gegenwärtigen Verhältnisse, in denen die Natur ausgebeutet wird und ein Tal seine Seele an den Tourismus verkauft. Der Similaun, der heilige Gletscherberg der Ötztaler Alpen, soll dem massentouristischen Wahnsinn geopfert werden: Mit einer neuen Seilbahn, mit einer Stadt auf dem Gipfel, mit einem riesigen Staudamm zu seinen Füßen – trotz aller Warnungen vor der drohenden Apokalypse, wenn der Staudamm bricht. Virgil, der Schafhirte, ist einer der wenigen Mahner: Er kämpft für diese Hochgebirgswelt, die den Schafen gehört und den Saligen Frauen in den Kristallpalästen der Gletscher. Similaun ist so nichts weniger als die Synthese von Hans Haids Lebenswerk: Die Auseinandersetzung mit der Natur-, Lebens- und Sagenwelt der Alpen und die konsequente Kritik an den Auswüchsen einer modernen Profitgesellschaft, die sich respektlos über alle Tradition hinwegsetzt.

      Similaun