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Hans Veigl

    February 26, 1948
    Hut auf!
    Nachtlichter : Sezessionistisches Kabarett
    Jargonpossen & Lebenswelten. Populäre jüdische Bühnen in Wien von 1866 bis 1938. Eine Übersicht mit historischen Textbeispielen
    Karl Farkas und die Zeit zwischen den Kriegen. Gereimtes & Ungereimtes
    Clique und Claque. Das „Jung-Wiener Theater zum lieben Augustin“. Über die Anfänge des Kabaretts in Österreich
    Testbild, Twen und Nierentisch
    • 2023
    • 2023
    • 2020

      Karl Farkas, ein vielseitiger Künstler der Zwischenkriegszeit, prägte mit Fritz Grünbaum das österreichische Kabarett. Seine Texte, die in diesem Buch versammelt sind, umfassen lyrische Kolumnen, Schlager und Parodien, darunter „Im schwarzen Rössl“. Das Werk würdigt Farkas anlässlich seines 50. Todestages im Jahr 2021.

      Karl Farkas und die Zeit zwischen den Kriegen. Gereimtes & Ungereimtes
    • 2019

      Das Buch umfasst zwei Teile: eine Biographie über Fritz Grünbaum und Texte von ihm, darunter gereimte Monologe, Kabaretttexte und Lieder. Grünbaum, 1880 in Brünn geboren und 1941 im KZ Dachau umgekommen, war einer der bedeutendsten Unterhaltungskünstler der Zwischenkriegszeit. Er begann 1906 als Kabarettist im Etablissement „Hölle“ im Souterrain des Theaters an der Wien. Mit seinen philosophischen und selbstironischen Monologen entwickelte er einen neuen Stil in der Conférence und war ein gefragter Gast auf deutschen Kabarettbühnen. Bis 1933 pendelte er zwischen Wien und den deutschen Zentren der Unterhaltung. Zudem schrieb er zahlreiche Operettenlibretti für bekannte Komponisten und seine Lieder wurden in ganz Wien gesungen. Gemeinsam mit Karl Farkas schuf er in den 1920er und 1930er Jahren viele Revuen, deren unvergessene Doppelconférencen Höhepunkte des österreichischen Kabaretts wurden. Auch als Filmschauspieler und Theaterdirektor war er aktiv. Nach dem „Anschluss“ wurde der Publikumsliebling verhaftet und ins KZ Dachau überstellt. Die Wiener Ausgabe des Völkischen Beobachters meldete im Mai 1938 stolz: „Den Grünbaum haben wir!“

      Fritz Grünbaum und das Wiener Kabarett
    • 2014

      Die Unterhaltungskultur in der untergehenden k. k. Welt floriert während des Ersten Weltkrieges ungebrochen. In den allabendlich vollbesetzten Kabarett-, Varieté- und Operettenhäusern, bei den Truppenbühnen und Hinterlandtheatern waren die Lieblinge der verbündeten Operetten- und Kleinkunstwelt ebenso zu finden wie in ihrer neuen Rolle als Kriegspropagandisten oder als patriotische Vortragende in den zahlreichen Kriegsfürsorgeveranstaltungen. Das Buch beschreibt sowohl die Unterhaltungsprogramme und deren Umfeld, geht aber auch der Frage nach, wie die gewaltige Diskrepanz zwischen dem ungebrochenen, erstaunlicherweise zunehmenden luxuriösen Amüsierbetrieb in der Metropole und der Realität draußen an der Front und in den Außenbezirken der großen Stadt während des Krieges aufrecht und funktionstüchtig erhalten bleiben konnte und welche Faktoren ein derart weltabgewandtes System begünstigten.

      Galgenhumor - Kleine Kunst im Großen Krieg
    • 2013

      Mit Goethe im Nacht-Cabaret

      Egon Friedell zwischen Kleinkunst und Kulturgeschichte

      • 93 pages
      • 4 hours of reading

      Im Mittelpunkt der Publikation stehen Egon Friedell und sein Schaffen für das Kabarett der frühen Jahre bis hin zum Ersten Weltkrieg, aber auch die außergewöhnliche Wiener bürgerliche Bildungs- und Künstlergesellschaft und deren Ausdrucks- und Unterhaltungsformen der Jahre 1900 bis 1938. Die Publikation wurde anlässlich der gleichnamigen Ausstellung des Österreichischen Kabarettarchivs herausgebracht.

      Mit Goethe im Nacht-Cabaret
    • 2012

      Der Band vereinigt über 600 Kurzbiographien von verfolgten österreichischen Kabarettist/innen und Kleinbühnenkünstler/innen bzw. Künstler/innen, die auf österreichischen Kabarett- und Kleinkunstbühnen aufgetreten sind bzw. mit österreichischen Künstler/innen im Exil oder in Lagern Kabarett gemacht haben. Es sind sowohl professionelle als auch Laiendarsteller/innen berücksichtigt. Von manchen blieb nicht viel mehr als der Name. Auch solche wurden aufgenommen, um die Sammlung von Lebensspuren fortzusetzen oder zu beginnen. Das biographische Stückwerk kann und soll ergänzt werden, dem Vergessen soll damit entgegengewirkt werden. Eingebettet sind diese Kurzbiographien in Beiträge, die Stationen der Flucht vor dem NS-Regime beschreiben, die Bühnen oder Auftrittsmöglichkeiten in Exilländern wie Frankreich, Großbritannien, Niederlande, Shanghai und den USA kurz thematisieren sowie das teils verordnete Lachtheater in den Lagern Meslay-du-Maine, Westerbork oder im Ghetto Theresienstadt aufführen. Eine umfangreiche Auswahlbibliographie schließt die Publikation ab, die erstmals versucht den Fokus auf die Verfolgung und Vertreibung von Unterhaltungskünstler/innen zu richten.

      Verbannt, verbrannt, vergessen und verkannt
    • 2008

      Auffallend ist ihre Scheu vor bürgerlicher Konformität. Gemeinsam ist Ihnen das Vergnügen, anders, in aller Unschuld asozial zu sein. Einzelgänger und Exzentriker sind kreativer, wagemutiger, weniger kompromissbereit. Sie neigen zu hochfliegenden Plänen und zweifeln an deren Verwirklichung. Den Menschenschlag mit dem „Inselsyndrom“, das in den 30er Jahren für die „English Eccentries“ diagnostiziert wurde, gibt es aber auch hierzulande. Der Band enthält zahlreiche Lebensbilder des österreichischen Typus des Exzentrikers: Johann Valentin Neiner, der Sprachpurist, der seltsame Wortgebilde erfand, um das Französische und Italienische in Wien zu verdrängen. Der angesehene Hofjude Johann Adam Wetzlar von Plankenstein, der mitten im Biedermeier zum Islam konvertierte. Franz Grillparzer, der während seiner zahlreichen Reisen von einer voll entwickelten Hypochondrie begleitet wurde. Die Reichsgräfin Triangi, geborene Samek, verheiratete Rindskopf, gab in Wien Abende, an denen sie gleichermaßen schlecht sang wie spielte. In der Stadt aber wurde sie eine Institution, wo die Hetz immer schon etwas wert war. Vom Ottakringer Hochstapler und Hellseher Erik Jan Hanussen, von den Nazis ermordet, weil er zu viel wußte, bis zu Paul Wittgenstein, Dandy, Eintänzer und Großneffe des Philosophen und regelmäßiger Heilanstaltsinsasse reichen die Porträts.

      Einzelgänger & Exzentriker
    • 2006

      Der Friedhof zu St. Marx

      • 203 pages
      • 8 hours of reading

      Auf dem „Freythof ausser der Linie“ wurden zwischen 1782 und 1873 zahlreiche Menschen bestattet, denen zumeist ein mühsam errungener sozialer Aufstieg gemeinsam war. Um ihre irdischen Erfolge in der Erinnerung für die Nachwelt zu bewahren, wurden ihnen, bald nach Rücknahme der josephinischen, gleichmacherischen Bestattungsreform, in biedermeierlicher Liebe zur vielfältigen Symbolform, klassizistische oder historistische Grabdenkmäler gewidmet, mit attischen Stelen, trauernden Genien, Urnen, Tränentüchlein und Fackeln, steinernen Palmzweigen und flatternden Schmetterlingen geziert. Unter den rund 6.000 Grabsteinen finden sich Hunderte, die Namen von Künstlern, Wissenschaftlern, Praterleuten und sonstigen Persönlichkeiten tragen, Grabmäler, die dem Besucher von Wiens reicher Vergangenheit, von stolzen und traurigen Lebensschicksalen erzählen. Die weniger Erfolgreichen hingegen kamen, so wollte es die soziale Ordnung jener Zeit, in anonyme Armen- oder Schachtgräber. Der Erfinder Josef Madersperger etwa, oder jener späterhin recht bekannte Komponist, der 1791, mit 35 Jahren, in einem solchen anonymen Schachtgrab beigesetzt wurde, und dessen Reste zehn Jahre später nach Auflassung und Neubelegung des Grabortes hier irgendwo verstreut worden waren: Wolfgang Amadeus Mozart.

      Der Friedhof zu St. Marx
    • 2005