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Sherko Fatah

    November 28, 1964

    Sherko Fatah's work delves into themes of identity, alienation, and the search for belonging. His prose, shaped by a multicultural background, often explores the intricate connections between disparate cultures and worlds. Fatah uses his incisive prose and melancholic atmosphere to draw readers into profound existential reflections. His writing is grounded in keen observations of the human psyche and the perpetual quest for one's place in the world.

    In andermans handen
    Im Grenzland
    Schwarzer September
    Ein weißes Land
    Donnie
    The dark ship
    • 2025

      Der große Wunsch

      Roman

      • 384 pages
      • 14 hours of reading

      Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2023: Feinfühlig und scharfsinnig erzählt Sherko Fatah eine erschütternde Vater-Tochter-Geschichte vor dem Hintergrund der Konflikte im Nahen Osten. Eine Tochter verschwindet. Sie ist aufgebrochen, um sich in Syrien mit einem Glaubenskrieger zu verheiraten, den sie im Internet kennengelernt hat. Zurück bleibt ein Vater, der sich Vorwürfe macht. Hätte Murad seiner Tochter Naima nur mehr von seinem Herkunftsland erzählt, von dem er sich hier in Deutschland endlich gelöst hat. Hätte er ihren Fremdheitsgefühlen nur mehr Beachtung geschenkt. Vielleicht wäre sie dann nicht im Namen der Religion in eine Welt heimgekehrt, die ihr vollkommen unvertraut ist. Murad sieht nur eine Lösung: Er muss Naima finden. Und so nimmt er Kontakt zu Schleusern auf, reist in das Kurdengebiet an der türkisch-syrischen Grenze und stellt sich dabei auch seiner eigenen Vergangenheit. Als ihm die Schleuser ein Audiotagebuch präsentieren, das von einer Frau in Rakka aufgenommen wurde, mit großer Wahrscheinlichkeit Naima, entscheidet Murad, die gefährliche Reise in das Herrschaftsgebiet des Islamischen Staates auf sich zu nehmen …

      Der große Wunsch
    • 2023

      Der große Wunsch

      Roman - Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2023

      Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2023 Was tun, wenn die eigene Tochter nach Syrien reist, um einen Glaubenskrieger zu heiraten? – »Einer der politisch hellsichtigsten deutschen Schriftsteller.« DIE ZEIT Feinfühlig und scharfsinnig erzählt Sherko Fatah eine erschütternde Vater-Tochter-Geschichte vor dem Hintergrund der Konflikte im Nahen Osten, die auch das heutige Westeuropa längst erreicht haben. Eine Tochter verschwindet. Sie ist aufgebrochen, um sich in Syrien mit einem Glaubenskrieger zu verheiraten, den sie im Internet kennengelernt hat. Zurück bleibt ein Vater, der sich Vorwürfe macht. Hätte Murad seiner Tochter Naima nur mehr von seinem Herkunftsland erzählt, von dem er sich hier in Deutschland endlich gelöst hat. Hätte er ihren Fremdheitsgefühlen nur mehr Beachtung geschenkt. Vielleicht wäre sie dann nicht im Namen der Religion in eine Welt heimgekehrt, die ihr vollkommen unvertraut ist. Murad sieht nur eine Lösung: Er muss Naima finden. Und so nimmt er Kontakt zu Schleusern auf, reist in das Kurdengebiet an der türkisch-syrischen Grenze und stellt sich dabei auch seiner eigenen Vergangenheit. Als ihm die Schleuser ein Audiotagebuch präsentieren, das von einer Frau in Rakka aufgenommen wurde, mit großer Wahrscheinlichkeit Naima, entscheidet Murad, die gefährliche Reise in das Herrschaftsgebiet des Islamischen Staates auf sich zu nehmen …

      Der große Wunsch
    • 2023

      Die Fremden sind wir

      Für eine Literatur in Bewegung

      Das Schreiben von Literatur steht in der heutigen Zeit nicht mehr nur unter dem ewigen Anachronismusverdacht oder dem guten alten moralisch-politischen Druck auf Autorinnen und Autoren. Unversehens findet man sich schreibend heute in Debatten geraten, die scheinbar nichts zu tun haben mit dem doch immer sehr persönlichen, eigentlichen Antrieb zum Schreiben. Sherko Fatahs erste Vorlesung handelt davon, wie in einem jungen Leser die Sehnsucht nach einer literarischen Welt entstand, die nicht nur größer, sondern tatsächlich auch unvertrauter ist. Die sich daran anschließende Frage nach dem Fremden und seiner sehr unterschiedlichen Gestaltung in der Literatur überhaupt wird in der zweiten Vorlesung behandelt. In der dritten geht es um die kulturelle Aneignung, allerdings im positiven Sinn als Ausgangspunkt literarischer Gestaltung. Sherko Fatah entwickelt entlang dieser Route sein Ideal einer »Literatur in Bewegung«, die sich nicht nur über ihre vertrauten Bedingungen und Themen hinauswagt, sondern sich als bewusste Rekonstruktion einer unverlierbaren »kulturellen wie politischen« Fremdheit in der Welt begreift und reflektiert.

      Die Fremden sind wir
    • 2019

      „Schwarzer September“ ist ein Roman über den Terrorismus der Siebziger Jahre. Rebellische Idealisten wie Theresa, Alexander und Jakob reisen in den Nahen Osten, um sich ausbilden zu lassen. Ihre Familien bleiben mit Legenden in der Bundesrepublik zurück. Menschen aus dem Nahen Osten wiederum wechseln in die Bundesrepublik, um Aktionen vorzubereiten. Sie alle verbindet eines: Werkzeuge zu sein in einem Zusammenhang, den sie nicht überschauen. Kraftwellen einer Gewalt, die uns bis heute beschäftigt, auch wenn sich der Terrorismus inzwischen von einer mit revolutionärem Elan ausgeübten Gewalt zum Ausdruck einer extrem politisierten Religiosität gewandelt hat. Sherko Fatah ist einer der klügsten Beobachter und Deuter der Vorgänge im Nahen Osten. Seine faktenreichen und doch atmosphärisch dicht erzählten Romane sind ihrer Zeit auch dann voraus, wenn sie den Blick in die Vergangenheit richten. Sie spüren den abenteuerlichen Wegen der handelnden Figuren aus unterschiedlichen Kulturen inmitten der Konflikte im Nahen Osten nach und beschreiben die Auswirkungen dieser Konflikte, die wie Druckwellen auch das heutige Westeuropa erreichen.

      Schwarzer September
    • 2017
    • 2014

      Bagdad,1930. Le jeune Anouar rêve de belles maisons, de voyages et peut-être un peu de la soeur de son ami juif. Il rêve de devenir quelqu'un, mais il n'est qu'un petit voleur dont le talent se résume à sa grande habileté à escalader les façades des maisons pour les dévaliser et voir la ville depuis leurs terrasses. Pris dans le tourbillon du déclenchement de la guerre il tombe dans les réseaux de l'organisation des Chemises noires irakiennes. Ce qui lui vaudra de devenir factotum du grand mufti de Jérusalem réfugié à Bagdad et allié aux nazis pour combattre les Anglais en Palestine. Il fait partie de sa suite à Berlin en 1941. Là il sera enrôlé dans une légion musulmane des Waffen-SS chargée de la répression des résistants en Biélorussie et à Varsovie. Anouar reviendra brisé et défiguré à Bagdad, où il reconnaîtra à l'hôpital où il travaille un médecin SS rencontré sur le front de l'Est. Avec cet incroyable roman d'aventures, à l'écriture prenante, dense, dépouillée, Sherko Fatah nous fait découvrir une histoire dont les répercussions nous ouvrent les yeux sur le présent du Moyen-Orient.

      Un voleur de Bagdad
    • 2011

      Ein weißes Land

      • 477 pages
      • 17 hours of reading
      3.6(21)Add rating

      Von Bagdad nach Berlin: Die Reise eines jungen Arabers durch eine Welt, die ihre Unschuld verliertBagdad in den 1930er Jahren. Der junge Araber Anwar versteht nichts von den politischen Wirren seiner Zeit. Er träumt von schönen Häusern, von fernen Reisen und vielleicht ein bisschen von der Schwester seines jüdischen Freundes. Er träumt davon, ein »Jemand« zu werden. Doch dann gerät er mit Ausbruch des Zweiten Weltkriegs unter den Einfluss der »Schwarzhemden«, der faschistischen Jugendorganisation im Irak. Ein bitter wahres Märchen nimmt seinen Lauf, ein Abenteuerroman mitten durch die Katastrophen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Der junge Araber Anwar wächst im Bagdad der 30er Jahre zwischen allen Stühlen auf. Er kommt aus einfachen Verhältnissen, aber die Tagelöhner mit ihrer schweren Arbeit sind ihm fremd – genauso fremd wie die verlockenden Paläste der Reichen. Er träumt davon, sein Glück zu machen, und die Cafés mit den unverschleierten Frauen und dem Zigarettenrauch ziehen ihn unwiderstehlich an. Als der Zweite Weltkrieg ausbricht, scheint Anwars Traum von den »schönen Häusern« und von Reisen in ferne Länder in Erfüllung zu gehen. Im Gefolge des Großmuftis von Jerusalem, eines Bundesgenossen der Nationalsozialisten, kommt er 1941 nach Berlin ... Mit epischer Wucht entwirft Sherko Fatah ein atemraubendes geschichtliches Panorama. Anwar gerät ins Zentrum der neuen Macht und verliert sich im Labyrinth der Geschichte und im Räderwerk des Krieges. Er wird überleben, aber am Ende steht er vor den Trümmern seines Traumes - und eines halben Jahrhunderts.

      Ein weißes Land