Klaus Huhn Book order
- Klaus Ullrich






- 2014
- 2013
Neues aus der Doping-Republik
- 88 pages
- 4 hours of reading
Im Dezember 2012, um den 2. Advent, führte der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) in Stuttgart den 'Kampf gegen das schlechte Gewissen' (Potsdamer Neueste Nachrichten) – und unterlag. Kritiker vermissten ein klares Signal, das der Sport zum Thema Doping setzen müsse. Es reiche nicht, Nulltoleranz gegen Doping nur zu predigen, meinte die FAZ. 'Der Sport muss Risiken eingehen, wenn er vorankommen will. Den Mut, Eigendoping staatlich verfolgen zu lassen, hatte er nicht.' Klaus Huhn nimmt diese Heuchelei ins Visier. Das Thema, bislang meist nur im Gespräch, wenn es um die Denunziation der DDR und ihrer Sportler ging, lässt sich nicht mehr unterm Teppich halten oder nur einzelnen 'Sündern' wie Lance Armstrong ankreiden. Doping hat System und es wurzelt in einem System, das nur Sieger feiert und Athleten fördert, die den Ruhm des (kapitalistischen) Vaterlands mehren.
- 2012
Klaus Huhn, politischer Publizist mit scharfer Feder und Autor vieler Publikationen zur DDR-Historiographie, legt in bekannt polemischer Art seine eigene Auswahl von deutschen Skandalen nach 1945 vor und zeichnet ein erhellendes (Un-) Sittenbild der Bundesrepublik.
- 2012
'Er ist das Volk', titelte der stern. War das feine Ironie? Vermutlich nicht: Die Medien meinen es ernst. Gauck sei 'einer für uns: unbequem, eigensinnig – und gerade deshalb der Richtige'. Nein, meinen jene, die ihn besser kennen. 'Gauck ist die falsche Person', sagt Hans-Jochen Tschiche, einst Pfarrer und Mitbegründer des Neuen Forum. Dieser sei nunmehr 'dort angekommen, wo er schon immer hin wollte – im konservativen Teil der westlichen Gesellschaft'. Ihm mögen 'noch so viele prunkende Gewänder umgehängt werden, der Mann ist weder Intellektueller noch Staatsmann, noch hat er die Verdienste um die deutsche Einheit, die ihm nachgesagt werden', schrieb Marian Krüger im neuen deutschland … Klaus Huhn hat den Kandidaten, der ganz undemokratisch bereits von allen, auch von sich selbst, als Präsident behandelt wird, noch einmal genau unter die Lupe genommen.
- 2012
Ein blasser Zeitgenosse wollte berühmt werden und bezichtigte sich des Mordes. Im Auftrag der 'Stasi' will er Menschen im Dutzend getötet habe _ im Westen. Die Dienste nehmen die Sache ernst, die Medien noch ernster. Der Mann bestätigt das, was man schon immer zu wissen glaubte. Doch die Ermittlungsbehörden müssen den Hochstapler schon bald wieder laufen lassen. Nichts dran an dem Quatsch. Der Name verschwindet von den Titelseiten und dann ganz aus den Zeitungen. Klaus Huhn geht dem Manne und der Sache nach.
- 2012
Wenn Menschen altern, lässt die Erinnerung nach. Das geht Politikern wie Popstars so. 1987 schenkte Udo L. dem „Oberindianer“ aus der DDR ein Instrument. „Gitarren statt Knarren“, sagte er, und Honecker stimmte zu. An diesen Appell scheint sich der Oberpazifist aus Hamburg heute kaum noch zu erinnern, denn im Chor der Kriegsgegner hört man ihn nicht mehr. Stattdessen bietet er nur noch gängige Klischees, wie Huhn in seiner Untersuchung dokumentiert.
- 2011
Auch dem Papst half ich mal aus der Klemme
- 367 pages
- 13 hours of reading
Klaus Huhn ragt heraus aus der Zahl der Memoirenautoren. Er schreibt nicht, weil er nun das Alter dafür erreicht, sondern weil er etwas mitzuteilen hat. Er traf sich, zum Beispiel, in Seoul mit dem ausgereisten Jureck Becker und mit Papst Johannes Paul II. in Castel Gandolfo. Huhn war unterwegs zwischen Olympischen Spielen und politischen Großereignissen, von Berufs wegen immer dort, wo etwas passierte. Vieles davon stand anschließend in der Zeitung. Hier berichtet er endlich auch einmal über das, was nicht veröffentlicht wurde.







