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Nine Miedema

    January 1, 1964
    Einführung in das "Nibelungenlied"
    Zurück zum Mittelalter
    Die Kaiserchronik
    Sprechen mit Gott
    Die römischen Kirchen im Spätmittelalter nach den 'Indulgentiae ecclesiarum urbis Romae'
    Literatur - Geschichte - Literaturgeschichte
    • 2018

      Die Kaiserchronik

      • 279 pages
      • 10 hours of reading

      Die Kaiserchronik (entstanden in erster Fassung Mitte des 12. Jahrhunderts) ist das früheste Zeugnis einer Weltchronik in deutscher Sprache. Der über 17.000 Verse umfassende Text, der anhand von mehr als 50 Kaiserbiographien von der Antike bis zur Lebenszeit Konrads III. strukturiert ist, war bis ins späte 16. Jahrhundert weit verbreitet - und fasziniert auch in der Gegenwart. Der Sammelband enthält neun Beiträge, die sich der Kaiserchronik aus literatur-, sprach- und geschichtswissenschaftlicher Perspektive annähern. Fragen der Interpretation des Textes werden ebenso erörtert wie die Überlieferung und Rezeption der Chronik.

      Die Kaiserchronik
    • 2013

      Mittelalter ist bei Jugendlichen populär. Da aber mittelalterliche Texte kaum noch als obligatorisch in den curricularen Vorgaben der Schulen verankert sind, verzichten viele Deutschlehrerinnen und Deutschlehrer darauf, das Nibelungenlied, den Parzival, Minnelieder oder auch Sachtexte des Mittelalters im Unterricht zu behandeln. Gerade der aktuelle kompetenzorientierte Unterricht bietet aber viele neue Anwendungsmöglichkeiten für Texte des Mittelalters. Die Kompetenzorientierung erlaubt einen integrativen Unterricht, der die sprachliche Fremdheit der mittelalterlichen Werke für eine Reflexion über deren Inhalte und Traditionen nutzt. Der Band bietet theoretische Grundlagen und vielseitige praktische Anwendungsbeispiele für den Deutschunterricht mit mittelalterlichen Texten.

      Zurück zum Mittelalter
    • 2012

      Sprechen mit Gott

      Redeszenen in mittelalterlicher Bibeldichtung und Legende

      • 388 pages
      • 14 hours of reading

      Redeszenen sind zentrale Elemente sowohl mittelalterlicher als auch moderner Erzähltexte, die vielfältige narrative Funktionen erfüllen. Sie tragen zur Charakterisierung intradiegetischer Figuren bei, strukturieren die Erzähltexte und ermöglichen die Kommunikation mit dem Rezipienten. Bereits im Mittelalter werden Redeszenen sorgfältig gestaltet. Besonders interessant ist die Rolle von Heiligen in fingierten Gesprächen: Welche Merkmale hat göttlich inspiriertes Sprechen? Wie wird das Reden mit Gott in Texten vom 8. bis 16. Jahrhundert dargestellt? Welche Bedeutung hat das Gebet der Gläubigen, insbesondere der Heiligen, in diesem Kontext? Zudem wird untersucht, wie die Sprache Gottes oder Christi in geistlichen Erzähltexten formuliert wird und wie deren Übersetzung in Volkssprachen legitimiert wird. Die Beiträge des Sammelbandes beleuchten diese Fragen aus interdisziplinärer, komparatistischer Perspektive und vergleichen Werke verschiedener Volkssprachen mit ihren Quellen. Es wird auch analysiert, inwiefern die Teilgattungen mittelalterlicher Erzähldichtung, in denen Heilige sprechen, das angemessene Sprechen mit Gott thematisieren und welche Diskurse und Interaktionsstile erkennbar sind. Der Dialog zwischen Sprach- und Literaturwissenschaft sowie verschiedenen Philologien ermöglicht neue Interpretationsansätze, selbst bei bekannten Texten.

      Sprechen mit Gott
    • 2011

      Einführung in das "Nibelungenlied"

      • 160 pages
      • 6 hours of reading

      Diese gelungene Einführung ermöglicht endlich ein umfassendes Verständnis des Nibelungenliedes. Sie bietet zum Einstieg eine kompakte Beschreibung der wesentlichen Inhalte und Personen und verortet das Werk in seiner Epoche. Anschließend werden die zentralen Fragen nach Autor, Überlieferung und Werkform beantwortet. Damit ist die Basis für die detaillierte Analyse repräsentativer Stationen des Nibelungenliedes geschaffen. Ausgewählte Âventiuren werden in textnahen Interpretationen präsentiert. Dabei finden aktuelle Forschungsergebnisse und -methoden Berücksichtigung, neben der historischen Dialoganalyse vor allem textkritische, genderbezogene und hermeneutische Ansätze. Die Einführung schließt mit einem Überblick über die Rezeptionsgeschichte und das Nibelungenlied im Schulunterricht.

      Einführung in das "Nibelungenlied"
    • 2007

      Nicht erst die Moderne kennt eine Poetik des literarischen Bereits in der „mittelhochdeutschen Klassik" entwickelte sich eine Kultur verbaler Konfliktlösungs- und sonstiger Gesprächsstrategien, deren Idealformen die literarischen Texte demonstrieren. Die Beiträge dieses Bandes verbinden sprach- und literaturwissenschaftliche Methoden, um sich einer neuen Beschreibung der Dialoge in den mittelhochdeutschen Großepen anzunähern. Sie bieten sowohl textübergreifende Darstellungen verschiedener Dialogtypen sowie gattungs- und medientypischer Gestaltungsmöglichkeiten als auch Fallstudien zu wichtigen einzelnen Epen.

      Formen und Funktionen von Redeszenen in der mittelhochdeutschen Großepik
    • 2003

      Der Band vereint ca. 50 Beiträge aus zahlreichen Fachgebieten der Sprach- und Literaturwissenschaft (besonders Germanistik, Mittellatein, Romanistik), der Geschichtswissenschaft und benachbarter Disziplinen. Ein thematischer Leitgedanke der Autorinnen und Autoren sind die unterschiedlichen Verbindungen zwischen Literatur – im Sinne des erweiterten Literaturbegriffs – und Geschichte. Themenschwerpunkte sind unter anderem die Wechselwirkungen zwischen Chronistik und Literatur sowie zwischen Latein und Volkssprache, die Verortung von Literatur in Regionen oder Kommunikationsräumen sowie die Funktion und Rezeption fiktionaler Texte im außerliterarischen Kontext. Der zeitliche Rahmen umfaßt das Mittelalter und die Frühe Neuzeit.

      Literatur - Geschichte - Literaturgeschichte
    • 2001

      Der Rompilgerführer „Indulgentiae ecclesiarum urbis Romae“ war im Spätmittelalter besonders populär und existiert in zahlreichen Handschriften und Drucken. Diese Überlieferungen weisen jedoch keine einheitliche Textfassung auf; die Anzahl der aufgeführten Kirchen variiert und die Beschreibungen der einzelnen Kirchen unterscheiden sich erheblich. Dieser Umstand spiegelt die Vielfalt der Pilgererfahrungen und die unterschiedlichen religiösen Praktiken jener Zeit wider.

      Die römischen Kirchen im Spätmittelalter nach den 'Indulgentiae ecclesiarum urbis Romae'
    • 1996

      Die "Mirabilia Romae"

      Untersuchungen zu ihrer Überlieferung mit Edition der deutschen und niederländischen Texte

      Der Titel „Mirabilia Romae“ bezieht sich in der Forschung auf zwei unterschiedliche Beschreibungen der Stadt Rom. Die im 12. Jahrhundert entstandenen „Mirabilia Romae“ schildern antike Ereignisse in Rom und wurden bis ins 16. Jahrhundert handschriftlich und gedruckt überliefert. Im Gegensatz dazu steht der Titel „Mirabilia Romae vel potius Historia et descriptio urbis Romae“, der für einen im 15. und 16. Jahrhundert gedruckten Pilgerführer verwendet wird. Dieser enthält eine kurze Geschichte der römischen Kaiser sowie eine Auflistung der Kirchen, Reliquien und Ablässe der Stadt, ergänzt durch eine Liste der Stationskirchen. Der Text basiert auf Vorlagen des 14. Jahrhunderts, insbesondere den „Indulgentiae ecclesiarum urbis Romae“ und den „Stationes ecclesiarum urbis Romae“. Die Arbeit gliedert sich in zwei Teile: Der erste Teil dokumentiert die reiche Überlieferung aller genannten Texte und deren Unterscheidungsmerkmale. Der zweite Teil fokussiert sich auf die „Mirabilia Romae“, wobei elf deutsch- und niederländischsprachige Handschriften des 14. und 15. Jahrhunderts parallel zu ihren lateinischen Quellen abgedruckt werden. Der Textkommentar bezieht die genannten Bauwerke auf die reale Topographie Roms und zeigt, dass oft fiktive Bauten erwähnt werden. Die ursprüngliche Konzeption der „Mirabilia Romae“ war eher als descriptio urbis als als Reiseführer gedacht. Spätere Bearbeitungen variieren in ihrer Gewichtung von enzyklopädi

      Die "Mirabilia Romae"