Des Führers bester Freund
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„Er stand mir in der ersten, allerschwersten Zeit der Partei zur Seite“, erklärte Hitler die Rettung von Emil Maurice vor der Vernichtungsmaschinerie des Dritten Reichs. Maurice, ein vehementer Antisemit, hatte sich in zahllosen blutigen Saalschlachten bewährt und als Mithäftling Hitlers die erste Fassung von „Mein Kampf“ getippt. Die enge Duzfreundschaft bestand, bis Maurice durch seine heimliche Verlobung mit Hitlers Nichte Geli Raubal den Zorn des „Führers“ erregte. Brutal beendete dieser die Verbindung - aus Eifersucht, wie man lange Zeit annahm. Doch neu entdeckte, brisante Dokumente entlarven das wahre Motiv: Der Mitbegründer der SS, der in Hitlers Familie einheiraten wollte, besaß jüdische Ahnen! Nach dem Selbstmord von Geli Raubal kam es wieder zur Versöhnung zwischen den Männern, und das Unglaubliche geschah: Hitler ernannte seinen ehemaligen Kampfgefährten gegen den Widerstand Heinrich Himmlers zum „Ehrenarier“ der SS. In ihrem akribisch recherchierten Buch beleuchtet die Bestsellerautorin Anna Maria Sigmund ein spektakuläres Kapitel aus der Frühzeit der „Bewegung“.