DDR-Motorrad-Klassiker
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Wer bei Motorrädern aus der DDR nur an MZ denkt, kennt nur die halbe Wahrheit. Klar, die Zschopauer konnten als Nachfolger von DKW seit 1950 Millionen von Motorradfahrern in der DDR und der ganzen Welt mit ihren zuverlässigen Zweitaktern beglücken. Der Zweiradbau in der DDR war aber wesentlich facettenreicher. Da waren neben den robusten IFAs und MZ auch die unzerstörbaren Eisenacher EMW, ein Erbe aus der BMW-Vorkriegsmotorradära. Oder die unter sowjetischer Regie in Suhl nach dem Krieg entwickelten Awos. Diese Viertakter hatten bereits vor 1990 einen enormen Kultstatus und erfreuten sich - umgebaut oder original - riesiger Beliebtheit. Dazu kamen aus Suhl die pfiffigen Mopeds und Kleinroller wie die Schwalbe, und die kennt auch jeder im wiedervereinigten Deutschland. Das Thüringer Federvieh hat dazu noch interessante Vorgänger und klug gebaute Nachfolger. Weiter geht die Parade mit den Rollern aus Ludwigsfelde, deren Fahrkomfort und Zuverlässigkeit zur Legende wurden. Ein bunter Strauß dieser Maschine zeigt sich - exzellent ins Bild gesetzt - in diesem neuen Motorradband von Andy Schwietzer. Inhaltsverzeichnis: Vorwort Eisernes aus Eisenach: SAG-BMW R 35 und EMW R 35/3 Aller Anfang ist schwer: IFA RT 125 und MZ RT 125/3 Suhler Überraschung: AWO 425 Zschopauer Boxerlust: IFA BK 350 Aufschwung Ost: MZ ES 250 Die Schöne aus Suhl: Simson 425-S Erfolgstyp aus Brandenburg: IWL-Berlin Viel Komfort für wenig Geld: MZ ES 175/1 Deutschlands Liebling: MZ ES 150 Vollschwinge in Vollendung: MZ ES 250/2 Sachsens Schönste: MZ ETS 250 Zuverlässig zum Ziel: MZ TS 250/1 Vorsprung durch Technik: MZ ETZ 250 F Abkürzungsverzeichnis