Die Arbeit des Studentenhistorikers
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„Die Arbeit des Studentenhistorikers“ ist entstanden, um historisch Interessierten einen Leitfaden an die Hand zu geben für die Arbeit in bzw. mit Archiven und die Erstellung wissenschaftlicher Veröffentlichungen auf dem Gebiet der Studenten- und Hochschulgeschichte. Da Archivwesen und Geschichtsforschung eng miteinander verknüpfte Arbeitsgebiete sind, die zudem gerade in den Korporationen oft von demselben Personenkreis wahrgenommen werden, haben die fünf Autoren dieses Buches aufbauend auf den allgemeinen Grundregeln wissenschaftlichen Arbeitens v. a. auf die spezifischen Besonderheiten des studentischen Korporations- und Verbandswesens Bezug genommen. Auf diese Weise soll einerseits ein Beitrag dazu geleistet werden, die Organisation und Erschließung von Korporations- und Verbandsarchiven zu erleichtern. Zum anderen wendet sich das Buch nicht nur an die korporierten Verfasser von Festschriften, die – bei allem guten Willen in der Sache – leider allzuoft nicht ausreichend die Grundlagen wissenschaftlich Arbeitens beherrschen und damit die Ergebnisse ihrer Bemühungen entwerten, sondern gleichermassen an den nichtkorporierten Autor von Abhandlungen zum Hochschulwesen, dem der äussere wie innere Zugang zu korporativen Zusammenhängen und Abläufe häufig fehlt. Das vorliegende Buch soll daher dabei helfen, fachliche Lücken zu schliessen und Brücken zu bauen bei der Befassung mit Themen der in ihren Ausprägungen und Lebensformen so ungeheuer reichen Studenten- und Hochschulgeschichte.