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Lexikon der überflüssigen Dinge

Wie man ohne Luxus glücklich wird

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Der größte Witz bei Alexander von Schönburgs Bestseller ist, dass ein Adliger über sozialen Abstieg schreibt, während seine Schwestern in eine der reichsten Familien Deutschlands eingeheiratet haben. Der Autor nutzt seine spitze Feder, um Dinge, Angewohnheiten und Geisteshaltungen zu kritisieren, die ihm überflüssig und lächerlich erscheinen. Dabei trifft er oft den Nerv vieler Leser, wenn er auf unterhaltsame Weise Phänomene wie Weihnachtskarten, Weblogs, Geländewagen und Polit-Talkshows aufs Korn nimmt. Seine pointierten Sätze sind ein Genuss: „Reichtum ist schon deshalb nicht begehrenswert, weil er wahnsinnig teuer ist“ oder „Wie man auf Polstermöbeln sitzen soll, ist nie wirklich geklärt worden.“ Er beleuchtet auch die Absurditäten der Kosmetikindustrie, indem er die poetische Sprache der Werbung mit der Realität verknüpft. Dieses Lexikon der überflüssigen Dinge lebt von der Subjektivität des Autors und sorgt für Kurzweil. Immer wieder wird der Leser mit einem dankbaren „Endlich!“ überrascht, wenn Schönburg Gedanken formuliert, die er selbst schon hatte, wie die allgegenwärtige Kaffee-Manie: „Wann hat eigentlich dieser Wahnsinn mit dem Kaffee begonnen?“ Solche Beobachtungen machen das Buch zu einer amüsanten Lektüre, die zum Nachdenken anregt.

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Lexikon der überflüssigen Dinge, Alexander Graf von Schönburg-Glauchau

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2008
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(Paperback)
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