Secret views
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Roswitha Hecke, geboren 1944 in Hamburg, Photographin mit russischen Großeltern, hat ihr Metier von der Pike auf gelernt. 1965 wurde sie Theaterphotographin bei Peter Zadek und arbeitete am Set bei Filmprojekten von Werner Schroeter, Eric Rohmer und Rainer Werner Fassbinder. 1979 erscheint ihr Buch „Liebes Leben“. Es wird ein Welterfolg und gestattet ihr, auf Reisen zu gehen. Drei Jahre verbringt sie auf abenteuerliche Weise in Tanger. Die Bilder, die sie von dort mitbringt, strahlen die Hecketypische Mischung aus Humor, Vitalität und Erotik aus. Ausgestattet mit einer außergewöhnlichen Sensibilität für das, was das Leben ihrer Modelle ausmacht, ist sie nicht zuletzt mit subtilen Portraits und Reportagen über Stars wie der Schauspielerfamilie Bennent, aber auch völlig Unbekannten wie einer Züricher Prostituierten, den Transvestiten im Bois de Boulogne, einem Detektiv in der Bronx oder den Obdachlosen auf der Bowery von New York berühmt geworden. Im Oktober widmet der Martin Gropius Bau, Berlin, unter dem Titel „Roswitha Hecke: Secret Views“ ihrem Werk eine Retrospektive. Sie wird von unserer Publikation begleitet, für die der Dichter Joachim Sartorius und der Politiker Michael Naumann zur Feder gegriffen haben.