Der Traunsee
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Nach Wörther-, Wolfgang- und Attersee lädt nun der Traunsee ein, mit ihm und seinen Sommerfrische Suchenden auf Zeitreise zu gehen. Im Gegensatz zum Attersee, der erst nach dem Aufschwung des Bürgertums erschlossen wurde, war die Entwicklung einer Sommeresellschaft am Traunsee seit dem frühen 19. Jahrhundert überwiegend von Mitgliedern der österreichischen und internationalen Aristokratie dominiert. Diese folgte damit einem Trend, den das Kaiserhaus vorgab. Die malerische Landschaft des Traunsees bot die perfekte Kulisse für die Sommerfrische. Welche Form von Sommerfrische pflegten Aristokratie, Kaufmannsfamilien und Künstler in Gmunden, Altmünster, Traunkirchen und Ebensee, deren Gesellschaften sehr darauf bedacht waren, sich voneinander abzugrenzen? Wie kam die Architektur der Ringstraße an den Traunsee? Welche Freizeitkultur verband die Sommerfrische-Gesellschaft? Die rund 12 BeiträgerInnen nähern sich aus unterschiedlichen Perspektiven dem lebendigen Mythos der Sommerfrische.