Das Unbewusste
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Im Zuge der theoretischen wie klinischen Weiterungen der Psychoanalyse hat auch das Unbewusste, eines der Kernkonzepte Freuds, tiefgreifende Veränderungen erfahren. Das diesjährige Sonderheft widemet sich zentralen Aspekten der Metamorphose dieses Kernkonzepts. Neben einer eher räumlichen Vorstellung – das Unbewusste als Ort ungebändigten Triebgeschehens und verdrängter Wünsche – ist eine dynamisch-energetische, schließlich relationale Anschauung getreten, bei der das Unbewusste im Geschehen zwischen den beiden Beteiligten des analytischen Prozesses verortet wird. Unter den Stichwörtern Zwei-Personen-Unbewusstes, konkordantes Unbewusstes, gesellschaftlich Unbewusstes, unbewusste Phantasien, bewusstes Es u. a. widmet sich das diesjährige Sonderheft zentralen Aspekten der Metamorphose dieses Kernkonzepts. Mit Beiträgen von Wolfgang Mertens, Michael B. Buchholz & Günter Gödde; Annemarie Laimböck, Heinz Weiß, Udo Hock, Sebastian Leikert, Mark Solms und Mario Erdheim. Buchbesprechungen von Burkhart Brückner, Bettina Lindorfer, Michael B. Buchholz, Moritz Senarclens de Grancy und Elisabeth Troje beschließen das Heft.