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Christiane

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„Ich empfehle Ihnen meine Frau mit dem Zeugnisse, daß, seit sie ihren ersten Schritt in mein Haus tat, ich ihr nur Freuden zu danken habe.“ Mit diesen Worten stellte Johann Wolfgang von Goethe 1811 seine Frau Christiane der Baronin Elisa von der Recke vor. Da lebte er schon 23 Jahre mit Christiane Vulpius (1765-1816), der Mutter seines Sohnes August, die er erst 1806 geheiratet hatte. Ihr Liebes- und Lebensbündnis wurde allgemein als Skandal empfunden, nicht nur, weil ihm 18 Jahre lang die Legitimität fehlte; vielmehr schien anstößig, daß die Gefährtin als „gründlich ungebildet“ galt. Dieses Lebens- und Zeitbild schildert eine Frau, die Goethe 28 Jahre lang die Geliebte und Gefährtin gewesen ist, die den Dichter auf eine fast ideale Weise ergänzte und die Goethe über ihren Tod hinaus geliebt hat.

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Christiane, Eckart Kleßmann

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1993
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