Isa Rosenberger
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Isa Rosenberger verwebt in ihren filmisch-installativen Arbeiten Geschichtsspuren – vergessener oder marginalisierter, oft feministischer und jüdischer Frauengeschichte – zu multiperspektivischen Historiografien, in welchen Lücken und Leerstellen konstitutiv sind. In der filmischen Umsetzung bedient sich Rosenberger der Montage: Sprachliche und visuelle, dokumentarische und fiktionale Erzählmodi wechseln, fragmentieren sich und verknüpfen sich neu, immer verbunden mit aktuellen Fragestellungen und Diskursen. Die Ausstellung im Kunsthaus Graz orientiert sich – dies aufnehmend – an der Idee der „Bühne“ als performativer Raum, als aktivierbarer Erinnerungs- und Erfahrungsraum. Schatten, Lücken, Leerstellen ist Isa Rosenbergers bisher umfassendste Einzelausstellung und zeigt neben sechs älteren Arbeiten eine Neuproduktion in Koproduktion mit der Stiftung Bauhaus Dessau.