13 wahre Geschichten
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Augenzwinkernd und ausgesprochen witzig erzählt Capus – nach sorgfältigem Quellenstudium – von skurrilen Helden und abenteuerlichen Wechselfällen eidgenössischer Geschichte. Im Stil alter Chroniken erzählt Capus, distanziert und leise belustigt, von kauzigen Patrioten, freundlichen Spinnern und glücklosen Erfindern, von mutigen Auswanderern, rauflustigen Söldnern und liebenswerten Betrügern – radikale Individualisten allesamt, deren Widerstand gegen jede Form der Fremdherrschaft sich in höchst unterschiedlichen unerhörten Begebenheiten ausdrückt. Ein Blick in den Anhang des Buches zeigt: all diese skurrilen Geschichten scheinen wahr zu sein. Auf der Basis von Dokumentationen, akademischen Untersuchungen und Zeitzeugenberichten entwirft Capus seine historischen Miniaturen – Episode um Episode entsteht so eine Art Anti-Hausbuch von vierhundert Jahren schweizerischer (Kultur-) Geschichte: mit anachronistischem Gestus wird landläufiger Patriotismus gegen den Strich gebürstet, mit frohlockender Lust am zivilen Ungehorsam seiner Helden stellt Capus sich in die Tradition Gottfried Kellers, der vor hundert Jahren mit seinen Zürcher Novellen dem Biedersinn seiner Landsleute schon einmal einen kritischen Spiegel vorgehalten hat. Und gleichzeitig führt er uns vor Augen, an welch ungewöhnlichen Schicksalen Menschen wachsen oder zugrunde gehen. Inhalt: - Ein Schweizer Rasputin in Teheran - Der Spuk von Stans - Der ungehorsame Soldat Max Waibel - Abenteuer Nova Friburgo - Der Verrat von Novara - Goldrausch in Solothurn - Géo Chavez – Der erste Mensch über den Alpen - Gottes Zorn im Bündnerland - Das schnelle Leben des Louis Chevrolet - Die Wasserfallenbahn - Die böse Fasnacht zu Basel - Die drei Tellen - Der Italienerkrawall in Zürich