Geliebter Che
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Als die Malerin Teresa erstmals den Revolutionär Ernesto „Che“ Guevara trifft, glaubt sie, eine Farbe zu erkennen, die sie noch nie zuvor erblickt hat - die Farbe der Zukunft. Die beiden werden ein Paar, und in der lange geheim gehaltenen Beziehung verschmelzen auf außergewöhnliche Weise Politik und Erotik, Kunst und Kampf, das Erhabene und das Profane. So wird diese Liebe zu einem Sinnbild der kubanischen Revolution, und im Schicksal Teresas und ihrer Tochter spiegelt sich das Schicksal eines ganzen Volkes. Teresa lernte den Revolutionär an einem Tag in den Wochen nach Batistas Fall kennen, und obwohl anfangs von Ernestos ungehobelter Männlichkeit abgestoßen, wurde er zu ihrer Zuversicht und ihrer Hoffnung. In den Briefen beschreibt sie die intimen Stunden mit ihm und zeigt zugleich schonungslos den brutalen Revolutionär. Teresa erspart der Tochter keine Details, denn Ernesto Guevara ist ihr Vater. Nachdem die junge Frau Teresas Aufzeichnungen gelesen hat, beginnt sie erneut, nach der Vergangenheit zu fahnden. GELIEBTER CHE erzählt von der sehnsüchtigen Annäherung an die fremden Eltern, von der Annäherung an die eigene unbekannte Geschichte. Erzählt aber zugleich von der Unmöglichkeit, diese Geschichte zu rekonstruieren, und so ist der Roman eine poetische Meditation über Erinnerung und Wahrheit - ein universelles Thema, aufgezeigt am Schicksal zweier Frauen, stellvertretend für das kubanische Volk.
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